Champions League:Bayern spaziert zum 5:0

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Die eleganteste Aktion des Spiels: Leroy Sanés Ballannahme vor dem 4:0. (Foto: Robin Rudel/IMAGO)

Die Münchner gewinnen locker und leicht gegen ein überfordertes Viktoria Pilsen. Leroy Sané erzielt zwei Tore, auch Sadio Mané ist wieder erfolgreich.

Der FC Bayern hat auch das dritte Spiel der Champions-League-Gruppenphase gewonnen. Beim 5:0 (3:0) gegen Viktoria Pilsen hatten die Münchner zu keinem Zeitpunkt Probleme und zeigten ein lockeres Spiel gegen einen überforderten Gegner. Damit steht das Team von Trainer Julian Nagelsmann mit neun Punkten weiter an der Spitze der Vorrundengruppe C, in der der FC Barcelona am Abend noch bei Inter Mailand antreten muss. "Es waren schwierige Wochen. Jetzt sind wir wieder auf der Siegerstraße", sagte Sadio Mané beim Streamingdienst Dazn.

Leroy Sané erzielte bereits nach sieben Minuten die Führung zum 1:0, nachdem er bei einem Dribbling nicht wirklich attackiert wurde. Serge Gnabry, der für den an Corona erkrankten Thomas Müller von Beginn an spielte, erhöhte kurz darauf auf 2:0. Bereits nach 21 Minuten stand es 3:0: Sadio Mané überwand den tschechischen Torhüter Marian Tvrdon. Jamal Musiala hätte schon vor der Pause das 4:0 erzielen können, doch der VAR erkannte eine Abseitsstellung von Mané bei der Torentstehung.

So war es wieder Sané, der nach einem langen Pass von Mané den Ball kunstvoll annahm, anschließend zum 4:0 ins gegnerische Netz beförderte und nun zwischenzeitlich mit insgesamt vier Toren die Torschützenliste der Champions League vor Erling Haaland und Robert Lewandowski (je 3 Treffer) anführt. Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting traf nach knapp einer Stunde zum 5:0 Endstand, die restliche Spielzeit nahm der deutsche Rekordmeister Tempo raus. Am kommenden Samstag reisen die Münchner zum Bundesliga-Spitzenspiel nach Dortmund (18:30 Uhr). Müller und der aktuell ebenfalls noch Corona-positive Joshua Kimmich können Stand jetzt dann wieder zum Kader gehören.

Nagelsmann gestand vor der Partie bei Dazn, dass das Spiel gegen den BVB in seinen Startelf-Gedanken eine wichtige Rolle spielte. "Wenn ich zu viel rotiere, ist der Nachteil, dass zu viele Spieler auf einer anderen Position spielen als gegen Dortmund. Es geht darum, den Rhythmus zu behalten." Und so wechselte er nach dem Brustlöser gegen Leverkusen (4:0) "nur" vier Mal. Unter anderem durfte Zugang Ryan Gravenberch zum zweiten Mal beginnen. "Er hat für seine Fähigkeiten zu wenig gespielt", sagte Nagelsmann über den Niederländer.

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