Erste Runde im DFB-Pokal:Favoriten-Siege zum Pokal-Auftakt

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Pflichtaufgaben erfüllt: Augsburg, Braunschweig und der FSV Frankfurt haben sich in der ersten Runde des DFB-Pokals keinen Ausrutscher geleistet. Doch während sich Braunschweig souverän durchsetzte, witterten die Außenseiter andernorts schon die Sensation.

Die Favoriten haben sich zum Auftakt der 1. Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerbs keine Blöße gegeben. Bundesligist FC Augsburg gewann am Freitagabend sein Gastspiel beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven 2:0 (1:0), während sich Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig beim 3:0 (1:0)-Erfolg beim Regionalliga-Klub VfB Lübeck schadlos hielt. Zweitligist FSV Frankfurt mühte sich beim Regionalligisten SG Sonnenhof-Großaspach zu einem 2:1 (2:1)-Sieg.

Torwart Marjan Petkovic zieht mit Zweitliga-Tabellenführer Braunschweig in die zweite Runde ein. Erstmals seit sieben Jahren haben die Niedersachsen dies geschafft. (Foto: dpa)

Augsburgs Zugang Aristide Bance brachte den Erstligisten per Kopf in Führung (28. Minute) und bereitete das zweite Tor durch Knowledge Musona (78.) vor. Trainer Markus Weinzierl feierte damit ein gelungenes Pflichtspieldebüt bei seinem neuen Klub. Bis 2010 hatte Bance erfolgreich bei Mainz 05 gespielt, im Sommer kam er vom türkischen Klub Samsunspor nach Augsburg.

Der Erstligist kontrollierte zwar die Partie mit viel Ballbesitz, ließ dabei aber großen Druck auf das gegnerische Tor vermissen. Wilhelmshaven hielt mit viel Laufbereitschaft und Einsatz lange Zeit gut mit.

Das Team aus Braunschweig meisterte die Pflichtaufgabe in Lübeck souverän. Das 3:0 (1:0) bedeutete den dritten Pflichtspielsieg der noch jungen Saison. Kevin Kratz (13./68.) und Mirko Boland (67.) schossen vor 6411 Zuschauern im Stadion an der Lohmühle den sicheren Sieg für Zweitliga-Tabellenführer Braunschweig heraus, der erstmals seit sieben Jahren die erste Pokal-Runde überstand.

Damals hatten die Niedersachsen Borussia Dortmund in der ersten Runde aus dem Wettbewerb geschmissen, scheiterten dann aber am SC Freiburg. Bei den Lübeckern sah Moritz Marheineke in der 70. Minute wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Der FSV Frankfurt drehte mit einem Doppelschlag in der 21. Und 22. Minute einen 0:1 Rückstand. Die SG Sonnenhof-Großaspach war durch Sebastian Szimayer in der 16. Minute in Führung gegangen. Yannick Stark mit einem Volleyschuss aus 20 Metern, der vom Innenpfosten ins Tor prallte, traf zum Ausgleich (20.). Keine 60 Sekunden später köpfte der Australier Mathew Leckier zum 2:1 für die Gäste ein.

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