Friedhelm Funkel hat seine Bundesligatauglichkeit schon am ersten Spieltag bewiesen, aber er hat demnächst trotzdem noch viel zu tun. Als der 64-Jährige zuletzt an der Seite eines Erstligaspiels gestanden hatte, war er 2010 mit Hertha BSC abgestiegen, es gab noch keinen Videobeweis und keine Fußballer, die ihre Instagram-Profile pflegten. Es gab nämlich noch kein Instagram. Am Samstag, acht Jahre später, schimpfte Funkel trotzdem routiniert über den Videobeweis. Er fuhr nach langer Zeit mal wieder ins ZDF-Sportstudio nach Mainz, wo er auch die ausufernden Selbstvermarktungstendenzen junger Fußballprofis kritisierte. Es gab viel Applaus. Dann traf er dreimal an der Torwand, zweimal unten, einmal oben. Und er verneinte nicht den Vorschlag der Moderatorin Dunja Hayali, seine Spieler könnten sich noch etwas bei ihm abschauen.
Düsseldorf:Ein Funkel und Hoffnung
Lesezeit: 3 min
Das 1:2 der Fortuna gegen den FC Augsburg deutet auf eine komplizierte Saison des Aufsteigers hin. "Jede einzelne Spielsituation wird eine Erfahrung für uns sein", ahnt bereits Torwart Michael Rensing.
Von Sebastian Fischer, Düsseldorf
Lesen Sie mehr zum Thema