Dota 2:„Monotone Kultur“: Valve stellt Dota Pro Circuit ein

Dota-Turniere wie das Berlin Major werden nicht mehr im Rahmen des Dota Pro Circuit stattfinden. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

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Seattle (dpa) - Entwickler Valve beendet nach der laufenden Saison die Struktur des Dota Pro Circuit. „Als einzige offizielle Liga bestimmt der DPC den Veranstaltungskalender für das jeweilige Jahr und alle seine Einzelheiten“, heißt es in einer Mitteilung. Die Veranstalter müssten sich hier an strenge Regeln halten und hätten weniger Innovationskraft, so Valve.

Dies habe zwar Klarheit geschaffen dafür, welche Teams sich für die Weltmeisterschaft „The International“ qualifizieren. Allerdings lenkten die starren Regeln Valve zufolge vom Hauptziel der Events ab: „Dota auf die unterhaltsamste Art und Weise zu präsentieren, um Spieler zur Teilnahme und Zuschauer zum Zuschauen zu bewegen“.

Vor Einführung der DPC-Ligen sei das Dota-Ökosystem gesünder, robuster und variabler gewesen. „Das Ganze hatte einen schönen, ungeregelten Wahnsinn“, schreibt Valve. Die DPC-Ligen beschreibt der Entwickler aus Seattle als „sterile, fast monotone Kultur“.

Deshalb werde der DPC beendet, um Platz für mehr Varianz in den Turnieren zu machen. Das TI als Weltmeisterschaft bleibe bestehen und sei auch schon für 2024 in Planung. Über einen Weg zur Qualifikation dorthin wolle Valve im kommenden Jahr sprechen.

© dpa-infocom, dpa:230915-99-206982/2

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