Coronavirus:Fünf Partien der Serie A abgesagt

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Schon wieder werden Partien der Serie A abgesagt. (Foto: REUTERS)

Nachgeholt werden die Spiele im Mai, auch Juventus gegen Inter ist betroffen. Tina Hermann wird erneut Skeleton-Weltmeisterin. Leroy Sané spielt wieder.

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Serie A, Absagen: Die italienische Fußballliga hat fünf Partien der Serie A dieses Wochenendes auf den 13. Mai verschoben. Darunter ist die Spitzenbegegnung zwischen dem Tabellenführer und Meister Juventus Turin und dem aktuell Drittplatzierten Inter Mailand, die ursprünglich am Sonntagabend stattfinden sollte. Das teilte die Liga am Samstag mit. Die weiteren betroffenen Spiele sind AC Mailand gegen CFC Genua 1893, Parma gegen Spal Ferrara, Sassuolo gegen Brescia und Udinese gegen AC Florenz. Die Spiele sollten wegen des Coronavirus-Ausbruchs zunächst ohne Zuschauer stattfinden.

Betroffen von der Verschiebung ist auch das Finale im italienischen Pokal, das ursprünglich für den 13. Mai, einen Mittwoch, geplant war. Es soll nun eine Woche später am 20. Mai steigen, wie die Liga ankündigte. Italien verzeichnet mit rund 900 Infizierten bis Freitag den größten Ausbruch von Sars-CoV-2 in Europa. 21 Menschen sind an der Erkrankung Covid-19 in dem Land bereits gestorben - besonders viele im Norden. Bereits am vergangenen Wochenende hatte es in der Serie A Spielabsagen gegeben. Einige Partien finden aber trotzdem statt.

England, Sané: Nationalspieler Leroy Sané hat nach überstandener Kreuzbandverletzung sein Comeback in einem Pflichtspiel gefeiert. Der 24-Jährige lief am Freitagabend beim 4:2 (1:1) der U23 seines Clubs Manchester City bei den Nachwuchsfußballern des FC Arsenal auf. "57 Minuten Action", twitterten die Citizens und stellten am Abend mehrere Bilder des Flügelstürmers im Manchester-Trikot dazu. "Großartig, ihn da draußen zu sehen." Sané, einer der großen Hoffnungsträger von Bundestrainer Joachim Löw, hatte sich im vergangenen August das rechte Kreuzband gerissen und musste operiert werden. Der Angreifer wird weiterhin mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, sein Vertrag in Manchester läuft noch bis 2021.

Skeleton, WM: Mit einem Bahnrekord von 57,77 Sekunden im letzten Lauf hat Skeleton-Pilotin Tina Hermann bei den Weltmeisterschaften in Altenberg ihren WM-Titel verteidigt. Die 27-Jährige vom WSV Königssee holte am Samstag im finalen Durchgang den großen Abstand von 66 Hundertstelsekunden auf die führende Marina Gilardoni aus der Schweiz auf und sicherte sich ihren dritten WM-Triumph in 3:54,62 Minuten. Gilardoni musste sich bei einem Rückstand von 0,22 Sekunden mit Silber begnügen, Bronze gewann Janine Flock aus Österreich (1,21 Sekunden zurück). Weltcup-Gesamtsiegerin Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland fuhr nach vier Rennen (1,39 Sekunden zurück ) auf den vierten Rang, die Suhlerin Sophia Griebel (1,87) belegte Platz sechs.

Ski alpin, Super G: Die italienische Skirennfahrerin Federica Brignone hat ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung ausgebaut. Beim Super-G von La Thuile verpasste sie am Samstag zwar den Sieg um nur eine Hundertstelsekunde gegenüber der Österreicherin Nina Ortlieb. Als Zweite sammelte Brignone aber 80 Punkte und liegt im Kampf um die große Kristallkugel nun 153 Zähler vor Mikaela Shiffrin, die nach dem Tod ihres Vaters weiter pausiert.In der Disziplinwertung verkürzte Brignone den Rückstand auf die führende Corinne Suter auf 19 Punkte - die Schweizerin wurde Dritte. Die Entscheidung über den Disziplin-Erfolg fällt damit erst beim Weltcup-Finale in Cortina.

Die deutschen Fahrerinnen, die auf die verletzte Viktoria Rebensburg verzichten mussten, erlebten bei dem Rennen im Aostatal im Nordwesten Italiens ein Debakel: Patrizia Dorsch kam als beste Deutsche nur auf Platz 37, Veronique Hronek wurde 43. und damit Vorletzte. Kira Weidle und die Weltcup-Debütantin Fabiana Dorigo schieden aus.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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