SZ-"Formsache":Schlechtes Gewissen

Christoph Deumling. (Foto: Manfred Segerer/Imago)

Moderator Christoph Deumling ist Lebensmitglied beim TSV 1860 München und bewundert einen über 80-jährigen Yogalehrer.

Christoph Deumling, 66, moderierte für das Bayerische Fernsehen fast 20 Jahre lang die Abendschau, ehe er Ende März in den Ruhestand ging, außerdem auf Bayern 1 über 500 Mal "Heute im Stadion".

SZ: Sport ist... ?

Christoph Deumling: .... so schön, aber immer mit schlechtem Gewissen verbunden, weil ich selber zu wenig mache.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Mäßig. Gut, dass Sie mich daran erinnern!

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Weder noch! Das Erste nie geschafft, das Zweite nie gemocht!

Sportunterricht war für Sie?

Das einzige Highlight in meiner gesamten Schulzeit.

Ihr persönlicher Rekord?

Bei der Bundeswehr die 5000 Meter unter 17 Minuten - dafür gab es Sonderurlaub!

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Beides. Im Stadion allerdings eine Zumutung für meine Nachbarn und daheim eine Zumutung für meine Familie.

Bayern oder Sechzig?

"Einmal Löwe, immer Löwe" - und eingetragenes "Lebensmitglied".

Ihr ewiges Sport-Idol?

Ein über 80-jähriger Yogalehrer in Indien.

Ein prägendes Erlebnis?

Ich war 1974 als Jugendlicher im Münchner Olympiastadion beim WM-Sieg gegen die Niederlande.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Unkraut jäten.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Igitt!

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: