Champions League:Porto setzt sich gegen Rom durch

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Alex Telles (r.) feiert seinen Elfmeter-Treffer zum 3:1. (Foto: AFP)

Das Team aus Portugal erreicht nach Verlängerung das Viertelfinale in der Champions League. Beim 1. FC Köln kündigt Präsident Spinner seinen Rücktritt an.

Meldungen im Überblick

Champions League, Achtelfinale: Der portugiesische Fußball-Meister FC Porto ist zum ersten Mal seit vier Jahren ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Der Titel-Gewinner von 2004 gewann das Achtelfinal-Rückspiel gegen den Vorjahres-Halbfinalisten AS Rom 3:1 (2:1, 1:1) nach Verlängerung. Das Hinspiel bei der Roma hatte Porto 1:2 verloren.

Tiquinho Soares (26.) erzielte den Führungstreffer für die Hausherren, Daniele de Rossi (37., Foulelfmeter) glich noch vor der Pause aus. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Moussa Marega (53.) Porto erneut in Führung. Alex Telles (117.) sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter nach Videoentscheid für Portos Viertelfinal-Einzug.

2. Bundesliga, 1. FC Köln: Im Machtkampf beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln hat Präsident Werner Spinner seinen Rücktritt angekündigt. Er mache diesen Schritt, "weil mir klar geworden ist, dass es über die momentane und künftige Ausrichtung des 1. FC Köln Differenzen gibt", wurde der 70-Jährige am Mittwochabend in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Spinner habe in einer Sitzung die Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses, einem siebenköpfigen Vereinsgremium bestehend aus Vorstand, Mitgliederrat, Beirat und Aufsichtsrat, über seine Entscheidung informiert. Wie in der Satzung vorgesehen, wird ein Mitglied des Mitgliederrates bis zu einer Neuwahl an Spinners Stelle in den dreiköpfigen Vorstand rücken.

Sport-Geschäftsführer Armin Veh, 58, hatte nach dem 2:1-Sieg des Tabellenführers am Sonntag beim FC Ingolstadt gesagt, es gebe innerhalb des Vereins ein irreparables Problem und einen Vertrauensverlust. Namen hatte er nicht genannt.

Nach übereinstimmenden Medienberichten meinte Veh aber vor allem Spinner, mit dem er sich überworfen haben soll. Der Gemeinsame Ausschuss habe bei seiner Sitzung Missfallen über Vehs Äußerungen ausgedrückt "und ihm dies eindeutig mitgeteilt", hieß es in der Mitteilung weiter.

Bundesliga, Hannover: Für Präsident Martin Kind ist der Bundesliga-Abstieg von Hannover 96 schon zehn Spieltage vor Saisonschluss so gut wie besiegelt. "Die aktuelle Mannschaft ist kaputt, schlecht zusammengestellt und gescheitert. Ich habe mich entschieden, dass wir erneut den direkten Wiederaufstieg erreichen wollen", sagte der 74-Jährige der in Hannover erscheinenden Neuen Presse.

Bei seiner Kritik an der sportlichen Talfahrt des Tabellenvorletzten nimmt sich der millionenschwere Unternehmer selbst nicht aus: "Ich bin unglaublich sauer, es hat so viele Fehler gegeben. Das beginnt bei mir, betrifft die sportliche Leitung, den Trainer und so weiter. Wir müssen neue Positionen finden, dieses Modell ist gescheitert." Die Niedersachsen hatten am vergangenen Sonntag beim Tabellennachbarn VfB Stuttgart mit 1:5 verloren und dabei eine desolate Leistung gezeigt. Der neue Trainer Thomas Doll sprach anschließend von einem Auftritt, "der mit Bundesliga-Fußball nichts zu tun hatte".

Zum rettenden 15. Rang fehlen den Norddeutschen bereits sieben Punkte, der Rückstand zu Relegationsplatz 16 beträgt fünf Zähler. Und das bei einem schweren Restprogramm: Für "96" geht es noch gegen die Europacup-Kandidaten Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach, im vorletzten Auswärtsspiel muss Hannover beim deutschen Rekordmeister Bayern München antreten. Kind kündigte einen radikalen personellen Umbruch an, dem auch Manager Horst Heldt und Doll zum Opfer fallen könnten. Einen erneuten Trainerwechsel schloss der Klubboss aber "Stand jetzt" aus.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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