BVB:Marco Reus droht das Saisonaus

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Fällt weiter aus: Marco Reus. (Foto: REUTERS)

Der Dortmunder verpasst das Spitzenspiel gegen den FC Bayern - und vielleicht noch mehr. Der VfB Stuttgart legt Einspruch gegen die Wertung des Wehen-Spiels ein.

Meldungen im Überblick

Bundesliga, BVB: Kapitän Marco Reus von Vizemeister Borussia Dortmund droht nach Informationen der Bild-Zeitung das Saison-Aus. Der Fußball-Nationalspieler soll nach seiner Adduktorenverletzung weiterhin mit Problemen kämpfen, "kann offenkundig mit dem rechten Fuß nicht ohne Beschwerden schießen", heißt es in dem Bericht. Der 30-Jährige trainiere auf unbestimmte Zeit weiter individuell. Ein Einsatz im Spitzenspiel gegen Rekordmeister Bayern München am Dienstag kommender Woche (18.30 Uhr/Sky) komme definitiv nicht infrage. Reus hatte sich Anfang Februar beim Pokal-Aus bei Werder Bremen an den Adduktoren verletzt. Anfang Mai hatte er noch ein Comeback in diesem Monat angepeilt und gesagt: "Ich liege gut im Rehaplan, ich bin im Soll."

2. Liga, Stuttgart: Der VfB Stuttgart hat beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Wertung seiner 1:2-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden eingelegt. Das teilte der schwäbische Fußball-Zweitligist am Mittwoch mit. Die Partie war am Sonntag durch einen Elfmeter für die Hessen nach einem Videobeweis in der Nachspielzeit entschieden worden. Das Verhalten des Schiedsrichters stelle "einen Regelverstoß" mit unmittelbarem Einfluss auf das Endergebnis dar, begründete VfB-Sportdirektor Sven Mislintat den Protest.

Mislintat hatte es zuvor als "Skandal" bezeichnet, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann nach einem mutmaßlichen Handspiel von VfB-Stürmer Hamadi Al Ghaddioui und Rücksprache mit dem Videoassistenten auf Strafstoß entschieden hatte. Der DFB fand den Elfmeter "regeltechnisch korrekt", erkannte aber auch einen Fehler des Videoassistenten. Dessen Empfehlung an Stegemann, sich die strittige Szene noch mal auf einem Bildschirm am Seitenrand anzuschauen, sei "nicht angebracht" gewesen.

Fußball, Cas: Der Einspruch des englischen Fußball-Meisters Manchester City gegen die zweijährige Europapokalsperre wird vom 8. bis 10. Juni beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne verhandelt. Das geht aus der Liste der angesetzten Anhörungen hervor. Der Club des ehemaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola hatte im Februar Widerspruch gegen die Entscheidung der Europäischen Fußball-Union (Uefa) eingelegt. Das unabhängige Finanzkontrollgremiums der Uefa hatte City - neben der Sperre - auch mit einer Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro belegt. Dem Verein war vorgeworfen worden, Sponsoreneinkünfte weit über Gebühr bewertet und damit bewusst getäuscht zu haben. Citys Geschäftsführer Ferran Soriano hatte jegliche Verstöße gegen das Financial Fairplay bestritten.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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