Bundesliga:Julian Brandt bleibt in Leverkusen

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Julian Brandt will auch in der Zukunft weiter für Leverkusen Jubeln. (Foto: dpa)

Der begehrte Nationalspieler verlängert seinen Vertrag vorzeitig. Die Fifa testet neue Regeln, unter anderem bei Auswechslungen.

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Bayer Leverkusen, Bundesliga: Fußball-Nationalspieler Julian Brandt hat sich mit dem Bundesligisten Bayer Leverkusen auf eine langfristige weitere Zusammenarbeit geeinigt. Bayer verlängerte den Vertrag mit dem auch von anderen Vereinen umworbenen 21-Jährigen bis zum 30. Juni 2021. Die bisherige Vereinbarung zwischen dem Champions-League-Anwärter und dem Olympia-Zweiten von 2016 lief ursprünglich bis 2019."Mit diesem Abschluss haben wir einen der begehrtesten deutschen Spieler überhaupt davon überzeugen können, mit uns den eingeschlagenen Weg weiterzugehen", kommentierte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade am Mittwoch die Personalie.

Fußball, Fifa: Der Weltfußballverband FIFA testet derzeit bei Jugend-Turnieren unter anderem die Gelbe Karte für Trainer. "Durch die Gelbe Karte bekommt der Trainer die Information, dass er sich zusammennehmen muss, sonst ist er beim nächsten Mal fällig", sagte FIFA-Vize-Generalsekretär Zvonimir Boban in einem Interview der " Sport Bild".

Zudem wird die Auswechslung an allen Außenlinien des Feldes erprobt, da ausgewechselte Spieler oft sehr langsam den Platz verlassen und dabei Probleme vortäuschen würden, sagte Boban. Die dritte Regeländerung betrifft die Torhüter, die beim Abstoß von der Fünfmeter-Raum-Linie künftig auch Mitspieler innerhalb des Sechzehners anspielen sollen können.

Der Funktionär versicherte in dem Interview zudem, dass mit Schulungen akribisch an einer reibungslosen Umsetzung des Videobeweises bei der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gearbeitet werde. Perfektion werde es allerdings nicht geben können, und sie werde vom Weltfußballverband auch nicht angestrebt. "Gab es anfangs einen klaren Schiedsrichter-Fehler in jedem dritten Spiel, ist es durch den Videobeweis nur noch einer in jedem 19. Spiel", sagte Boban. Das International Football Association Board hatte mit den Stimmen der FIFA Anfang März beschlossen, den Videobeweis offiziell ins Regelwerk aufzunehmen. Er kommt erstmals bei einer WM zum Einsatz.

Basketball, NBA: Nach drei Niederlagen haben Dirk Nowitzki und Maxi Kleber mit den Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der Meister von 2011, der sich längst aus dem Rennen um die Play-offs verabschiedet hat, gewann gegen die Portland Trail Blazers mit 115:109. Nowitzki steuerte 14 Punkte und vier Rebounds zum Sieg bei, auch Kleber lieferte mit neun Zählern und acht Rebounds eine ordentliche Leistung ab.

In Abwesenheit ihrer verletzten deutschen Spieler erlebten die anderen NBA-Teams hingegen Licht und Schatten. Ohne Paul Zipser gewannen die Chicago Bulls gegen die Charlotte Hornets mit 120:114. Die Atlanta Hawks verloren in Abwesenheit von Dennis Schröder hingegen bei Miami Heat mit 98:101, auch die Boston Celtics kassierten ohne Daniel Theis bei den Milwaukee Bucks eine 102:106-Niederlage.

LeBron James von den Cleveland Cavaliers erreichte dagegen einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere. Mit seinen 27 Punkten beim 112:106-Erfolg gegen die Philadelphia 76ers erzielte er zum 942. Mal in einem NBA-Spiel mindestens 20 Zähler und liegt damit nun auf Platz drei der ewigen Bestenliste. Nur Karl Malone (1134) und Kareem Abdul Jabbar (1122) liegen in dieser Wertung noch vor ihm.

Bundesliga, Werder Bremen: Trainer Florian Kohfeldt hat seinen Vertrag bei Werder Bremen bis 2021 verlängert. Auch die Verträge der Co-Trainer Tim Borowski und Thomas Horsch sowie der von Torwarttrainer Christian Vander und weiteren Mitgliedern des Funktionsteams wurden verlängert. "Er hat das Team mit klaren Vorstellungen und einer erkennbaren Philosophie aus einer schwierigen Situation herausgeführt. Wir sind davon überzeugt, dass er mit seinem Trainerteam in Zukunft diesen positiven Weg fortführen wird", sagte Bremens Geschäftsführer Frank Baumann. Der 35 Jahre alte Kohfeldt hatte Ende Oktober 2017 das Amt des Cheftrainers bei Werder übernommen. In 18 Spielen unter seiner Regie holte Werder 31 Punkte in der Bundesliga und rangiert aktuell auf Platz zwölf.

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