Nach einem späten Siegtor von Papy Djilobodji bleibt Werder Bremen erstklassig - und Anthony Ujah schreit seine Freude darüber hinaus.
Schon vor dem Spiel geben Bremens Fans alles: Werders Mannschaftsbus hat Mühe, durch das Meer an Unterstützern das Stadion zu erreichen.
Auf dem Platz erregt zunächst Frankfurt Aufsehen. Änis Ben-Hatira (r., gegen Levin Öztunali) hat in der zweiten Minute die Chance zur Führung.
Nach 20 Minuten scheitert Makoto Hasebe an Bremens Torwart Felix Wiedwald.
Erst nach der Halbzeit kippt das Spiel zu Bremens Gunsten. Zlatko Junuzovic versucht es per Freistoß, per Fallrückzieher - noch ohne Erfolg.
Während Bremen gegen das Frankfurter Tor anrennt und einfach nicht trifft, wird es im Stadion immer lauter.
Unablässig singt das Bremer Publikum - als wollte es das rettende Tor notfalls herbeischreien.
Und dann stochern Claudio Pizarro, Anthony Ujah (r.) und Papy Djilobodji den Ball irgendwie ins Frankfurter Tor.
Das Stadion explodiert. Bremens Trainer Viktor Skripnik (vorne) springt erleichtert auf.
Mit dem Abpfiff wenige Minuten später steht fest: Bremen bleibt sicher in der ersten Bundesliga.
Eintracht Frankfurt dagegen muss in die Relegation gegen den 1. FC Nürnberg.
Zum Schluss stürmen diejenigen den Platz, die an diesem Bremer Sieg nicht unwesentlich beteiligt waren: die unermüdliche Werder-Anhängerschaft.