Bundesliga:BVB spielt vor 81.359 Fans

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Borussia Dortmund stockt die Stadionkapizität auf. 800 Plätze sollen dazukommen. (Foto: imago sportfotodienst)

Borussia Dortmund erhöht erneut die Stadionkapazität. Herthas Sami Allagui zerrt sich das Kreuzband. Arjen Robben fehlt bei der China-Reise des FC Bayern.

Fußball, Borussia Dortmund: Die Profis von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund dürfen künftig auf noch mehr Unterstützung von den Rängen hoffen. Wie der BVB dem Internetportal stadionwelt.de bestätigte, wird die Kapazität im Signal Iduna Park zur kommenden Saison um rund 700 Plätze auf dann 81.359 erhöht. Zurzeit entsteht im früheren Westfalenstadion ein weiterer Stehplatzbereich für Heimfans. Auf der Nordtribüne wird zudem der Block 63, der sich im Unterrang der Tribüne befindet und an die Westtribüne anschließt, zu einem Stehplatzblock für die BVB-Fans. Damit erhält die Arena mit der wohl größten Stehtribüne der Welt einen zweiten Stehplatzbereich für die eigenen Anhänger.

Hertha BSC: Hertha BSC muss für den Rest der Saisonvorbereitung auf Mittelfeldspieler Sami Allagui verzichten. Der Deutsch-Tunesier zog sich beim Testspiel gegen den spanischen Erstligisten Rayo Vallecano (0:1) eine Kreuzbandzerrung im linken Knie und ein Knochenmarködem am Schienbeinköpfchen zu und fällt drei bis vier Wochen aus. Das ergab eine MRT-Untersuchung am Donnerstag.

TSV 1860 München: Der TSV 1860 München muss den Großteil der Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga auf Jannik Bandowski verzichten. Der 21-Jährige erlitt jüngst einen Ermüdungsbruch an der rechten Fußwurzel und wird noch in dieser Woche operiert. Die Sechziger gehen von einer Ausfallzeit von mindestens drei Monaten aus. "Es ist natürlich schade, dass ich den Start in die Saison verpasse, aber jetzt ist es am wichtigsten, dass die Verletzung richtig ausheilen kann", sagte der Flügelspieler. Bei der Operation am Freitag soll der Bruch mit einer Schraube fixiert werden, zudem bekommt Bandowski einen Gips.

Uefa: Bei der Kür von Europas Fußballer des Jahres ist kein deutscher Spieler mehr im Rennen. Torhüter Manuel Neuer von Meister Bayern München kam bei der ersten Runde der Wahl unter Journalisten aus allen 54 Mitgliedsverbänden der Europäischen Fußball-Union (Uefa) nur auf den zwölften Platz. Die Shortlist umfasst die zehn Kandidaten mit den meisten Stimmen. Voraussichtlich wird es bei der Entscheidung über die Vergabe des Ballon d'Or erneut zu einem Zweikampf zwischen dem Portugiesen Cristiano Ronaldo von Real Madrid, Gewinner der vergangenen beiden Jahre, und dem Argentinier Lionel Messi von Champions-League-Sieger FC Barcelona kommen.

Zur Shortlist gehört neben Ronaldo im Belgier Eden Hazard (FC Chelsea) nur ein weiterer Spieler, der nicht im Champions-League-Finale stand. Messis Barca-Teamkollegen Neymar und Luis Suarez haben noch Chancen, vom italienischen Meister Juventus Turin schafften es Torhüter Gianluigi Buffon, Paul Pogba, Andrea Pirlo, Carlos Tevez und Arturo Vidal unter die Top 10. Die meisten Stimmen für einen Bundesliga-Profi erhielt der Niederländer Arjen Robben vom FC Bayern auf Platz elf.

Bei den Frauen dürfen sich dagegen gleich sechs deutsche Spielerinnen Hoffnungen auf die Wahl zu Europas Fußballerin des Jahres machen. Torhüterin Nadine Angerer (Portland Thorns/USA), Simone Laudehr und Dzsenifer Marozsán von Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt sowie Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), Anja Mittag (Paris Saint Germain/Frankreich) und Celia Sasic (vereinslos) gehören zu den zwölf Kandidatinnen der Europäischen Fußball-Union UEFA, die noch im Rennen sind. Im Vorjahr hatte sich Nadine Keßler vom VfL Wolfsburg durchgesetzt.

FC Bayern: Ohne Arjen Robben wird der FC Bayern München seine rund einwöchige Testspielreise nach China absolvieren. Der niederländische Fußball-Nationalspieler werde wegen leichter muskulärer Probleme nicht mit nach Asien reisen, gab der deutsche Meister am Donnerstag bekannt. Dem 31 Jahre alten Angreifer bleibt damit der strapaziöse PR-Trip erspart. Neben Robben werden auch die noch verletzten Franck Ribéry, Holger Badstuber, Dante und Jan Kirchhoff in München bleiben. Dafür sollten die Amateure Phillipp Steinhart, Fabian Benko und Felix Pohl am Donnerstagabend mitreisen. Die Bayern bestreiten während des Marketing-Trips drei Testspiele; am Samstag in Peking gegen den FC Valencia, am 21, Juli in Shanghai gegen Inter Mailand und am 23. Juli in Guangzhou gegen FC Guangzhou Evergrande. Am Freitag kommender Woche kehrt das Team von Trainer Pep Guardiola nach München zurück.

© sz.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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