Biathlon:Dahlmeier völlig erschöpft auf Rang vier

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Völlig erschöpft: Laura Dahlmeier (Mitte) in Antholz. (Foto: AFP)

Die Biathletin schafft in Antholz ein sehr gutes Resultat, im Ziel sackt sie zusammen. Der FC Bayern verpflichtet den US-Amerikaner Chris Richards fest.

Meldungen im Überblick

Biathlon, Dahlmeier: Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat beim Weltcup in Antholz einen Podestplatz knapp verpasst. Die siebenmalige Weltmeisterin belegte im Sprint über 7,5 km in der Südtirol-Arena am Donnerstag ohne Schießfehler den vierten Platz, nur 0,7 Sekunden fehlten zum dritten Rang.

Denise Herrmann wurde 14., teils weit dahinter platzierten sich als 27. Franziska Hildebrand, Karolin Horchler auf Rang 36 und Vanessa Hinz als 38. Franziska Preuß hatte für das Rennen wegen einer Kehlkopfentzündung abgesagt. Die Tschechin Marketa Davidova feierte in Antholz ihren Premierensieg im Weltcup. Zweite wurde Ex-Weltmeisterin Kaisa Mäkäräinen (Finnland/+1,7 Sekunden) vor der Olympia-Zweiten Marte Roeiseland (Norwegen/+3,5).

Unmittelbar nach der Ziellinie war Dahlmeier zusammengesackt, sie lag eine ganze Weile lang ausgepumpt im Schnee und musste von Betreuern gestützt in die Umkleide gebracht werden. "Die letzten Meter waren brutal, ich bin gewankt wie ein Besoffener", sagte Dahlmeier. Ihr sei "eben plötzlich der Kreislauf zusammengesackt. Aber das war nicht gefährlich, hier sind ja überall Ärzte." Im Verfolgungsrennen am Samstag (13.30 Uhr) will sie wieder angreifen: "Die paar Sekunden, die will ich natürlich aufholen!"

FC Bayern, Transfer: Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat den US-Amerikaner Chris Richards (18) fest verpflichtet. Der Innenverteidiger, der im vergangenen Sommer zunächst für ein halbes Jahr vom MLS-Klub FC Dallas ausgeliehen worden war, unterschrieb bei den Münchnern einen Vertrag bis Sommer 2023. Über die Ablösesumme machte der Verein keine Angaben. In der Hinrunde war Richards in 21 Pflichtspielen für die U19 der Münchner zum Einsatz gekommen. Dabei erzielte Richards zwei Tore. "Chris hat sich in dem halben Jahr bei uns sehr gut präsentiert, und wir sind überzeugt, dass er sich beim FC Bayern weiter sehr gut entwickeln wird. Wir sehen großes Potential in ihm", sagte Nachwuchsleiter Jochen Sauer.

Bundesliga, Hannover 96: Die diesjährige Mitgliederversammlung beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 kann wie geplant am 23. März stattfinden. Das Amtsgericht Hannover lehnte am Donnerstag einen Antrag von drei Vereinsmitgliedern und Vertretern der Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 auf eine außerordentliche Versammlung vor diesem Datum ab. Die Antragsteller hatten ihre Klage damit begründet, drei Mitglieder des Aufsichtsrats abwählen zu lassen. Das Trio hatte indes versichert, bei der ohnehin turnusmäßig anstehenden Neuwahl des Aufsichtsgremiums nicht erneut zu kandidieren.

Internationaler Fußball, Paris: Der brasilianische Fußballer Neymar hat sich erneut am Mittelfußknochen verletzt, der im vorigen Jahr operiert wurde. Dies teilte sein Club Paris Saint-Germain am frühen Donnerstagmorgen mit, nachdem der 26-Jährige im Pokalspiel gegen Racing Straßburg am Mittwochabend ausgewechselt werden musste. Mit erhobener Hand und Tränen in den Augen hatte der Brasilianer Trainer Thomas Tuchel das Signal dazu gegeben. Die ersten Untersuchungen hätten ein schmerzhaftes Wiederaufflammen dieser Blessur gezeigt, hieß es.

Wie schwer die Verletzung ist und wie lange Tuchel auf Neymar verzichten muss blieb unklar. Die Behandlung hänge von der Entwicklung in den kommenden Tagen ab, alle therapeutischen Optionen müssten ins Auge gefasst werden, erklärte der französische Meister, der im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am 12. Februar bei Manchester United antritt. Der Angreifer hatte sich vor elf Monaten während eines Liga-Spiels einen Haarriss im Mittelfußknochen zugezogen und wurde deswegen operiert. Anfang März des vergangenen Jahres war ihm dabei eine Schraube eingesetzt worden. Wegen der Verletzung war seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland zunächst fraglich, letztlich konnte er aber spielen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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