Basketball:Nowitzki und Dallas bleiben im Rennen

Dallas (dpa) - Die Dallas Mavericks haben ihre Chancen im Kampf um die Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA mit einem Zittersieg gewahrt. Das Team um den deutschen Superstar Dirk Nowitzki feierte im Heimspiel gegen die Sacramento Kings einen mühevollen, aber verdienten Erfolg.

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Dallas (dpa) - Die Dallas Mavericks haben ihre Chancen im Kampf um die Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA mit einem Zittersieg gewahrt. Das Team um den deutschen Superstar Dirk Nowitzki feierte im Heimspiel gegen die Sacramento Kings einen mühevollen, aber verdienten Erfolg.

Das 103:100 brachte aber noch nicht die Rückkehr unter die acht besten Teams der Western Conference. Mit 44 Siegen bei 30 Niederlagen bleiben die Texaner vor ihren letzten acht Begegnungen der regulären Saison auf Platz neun hinter den Memphis (43:29) und Phoenix (44:29).

Gegen eins der schlechtesten Teams im Westen taten sich Nowitzki und Co. überraschend schwer. In der Schlussphase verspielte Dallas fast noch einen komfortablen Halbzeitvorsprung. Im letzten Viertel lagen die Texaner plötzlich mit fünf Punkten hinten. Da rissen sich die Mavs noch einmal zusammen und erzielten zehn Punkte in Serie. "Es wird ein harter Kampf bis zum Schluss. Wir müssen diese Rückschläge schlucken und es besser machen", sagte Nowitzki.

Nach Ansicht seines Mentors Holger Geschwindner muss sich der Superstar auch mit 35 Jahren noch lange nicht mit einem Karriereende beschäftigen. Nowitzkis Spiel hänge nicht von seinen physischen Fähigkeiten ab, sagte Geschwindner der Internetseite "espndallas.com". "Er kann nicht wie verrückt springen, so schnell rennen wie andere. Deshalb glaube ich, dass er, wenn er sich nicht ernsthaft verletzt, locker noch drei oder vier Jahre spielen kann." Nowitzki solle so lange spielen, wie es ihm Spaß mache.

Der Vertrag des Würzburgers bei Dallas läuft nach Ende dieser Saison aus. Er hatte mehrfach angedeutet, zu reduzierten Bezügen einen neuen Kontrakt bei den Texanern unterschreiben zu wollen, sich aber erst im Anschluss an die Spielzeit damit zu befassen.

Beim 20. Heimsieg gegen Sacramento nacheinander war Nowitzki einmal mehr bester Mann der Texaner. 19 Punkte erzielte der gebürtige Würzburger, dazu kamen jeweils sieben Rebounds und Assists. Alle vier anderen Starter sowie Vince Carter von der Bank punkteten ebenfalls zweistellig. Bei den Kings setzte vor allem Rudy Gay (30 Punkte, 7 Rebounds) die Akzente.

Die Atlanta Hawks mit dem deutschen Nationalspieler Dennis Schröder kassierten die sechste Pleite in Serie. Auch nach dem 97:101 gegen die Washington Wizards lag das Team noch auf dem letzten Playoff-Platz im Osten, doch die Konkurrenz lauert auf weitere Ausrutscher. NBA-Neuling Schröder erzielte in 14 Minuten Einsatzzeit acht Punkte.

Mit dem 17. Sieg hintereinander, dem 96:80 gegen die New Orleans Pelicans, egalisierten die San Antonio Spurs ihren Clubrekord. Nach 26 Niederlagen am Stück stoppten die Philadelphia 76ers den Abwärtstrend mit einem 123:98 gegen die Detroit Pistons und verhinderten den alleinigen Negativrekord in der NBA. Im Westen haben nach San Antonio und Oklahoma nun auch die Los Angeles Clippers das Ticket für die Playoffs sicher. Das 118:107 bei den Houston Rockets garantiert den Platz unter den besten Acht.

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