Basketball:FIBA will Zahl von Europapokalen verringern

Mies (dpa) - Nach Wunsch des europäischen Basketball-Verbands FIBA Europe soll es von der kommenden Saison an nur noch einen zweitklassigen Europapokal geben.

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Mies (dpa) - Nach Wunsch des europäischen Basketball-Verbands FIBA Europe soll es von der kommenden Saison an nur noch einen zweitklassigen Europapokal geben.

Nach einem Treffen in der Schweiz teilte die FIBA mit, dass der Verband der europäischen Ligen ULEB und Vertreter der einzelnen Spitzenligen ihre „volle Unterstützung“ für diesen Plan erklärt hätten. Derzeit gibt es den Eurocup und den vom Kontinentalverband veranstalteten FIBA Europe Cup, nur letzterer soll von 2016/17 an bestehenbleiben. Die Euroleague ist derzeit die europäische Königsklasse im Basketball.

Zudem soll die Vorbereitungszeit der Nationalmannschaften vor großen Turnieren auf 28 Tage verkürzt werden. Darüber hinaus gebe es „eine Übereinkunft“, dass die Topligen spätestens 2019/2020 maximal 16 Teams haben sollten, erklärte der europäische Verband weiter. In der Bundesliga spielen aktuell 18 Mannschaften. „Das sind die Vorstellungen, die die FIBA hat“, betonte Alexander Reil, Präsident der Basketball Bundesliga, auf Anfrage. „Es ist noch nichts beschlossen.“

Hinter den Kulissen laufen seit längerer Zeit Machtkämpfe zwischen Europaverband FIBA Europe und der Euroleague, die für die Königsklasse und den Eurocup verantwortlich ist. Der europäische Verband will wieder die Verantwortlichkeit über die Club-Wettbewerbe erlangen. Dagagen wehren sich die Euroleague und bislang auch die in ihr organisierten Spitzenclubs aus Spanien, Griechenland und Russland.

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