Arjen Robben:"Ich hätte mich gern als Spieler verabschiedet"

Lesezeit: 2 min

Arjen Robben verabschiedet sich in Groningen. (Foto: AFP)

Der Niederländer beendet seine Karriere, diesmal wohl endgültig. Ein 16-jähriger Deutscher qualifiziert sich für die Darts-WM. Novak Djokovic schafft einen Rekord.

Meldungen im Überblick

Fußball, Niederlande: Abschied für Arjen Robben: Der frühere Spieler von Bayern München hat bei seinem ersten und letzten Profiklub FC Groningen nun endgültig Servus gesagt. Der 37-Jährige betrat im Stadion seines Jugendvereins vor dem 1:1 gegen RKC Waalwijk im Anzug noch einmal den Rasen und erhielt von den Fans Standing Ovations. "Ich hätte mich gern als Spieler verabschiedet, aber dazu ist es leider nicht gekommen", sagte er. Nach einjähriger Pause nach seinem Abschied von den Bayern 2019 hatte Robben es in der vergangenen Saison bei Groningen noch einmal wissen wollen. Doch nach nur sieben Pflichtspielen machte ihm wie so oft sein anfälliger Körper einen Strich durch die Rechnung.

Im Sommer hatte er seine erfolgreiche Karriere endgültig beschlossen. Er sei dennoch "froh, dass ich dieses Abenteuer gewagt habe, aber das war es", sagte der Münchner Wembley-Held, der die Bayern 2013 im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund zum Titel geschossen hatte. Er bleibe "für immer Groninger", ergänzte Robben. "Servus, Arjen", schrieb sein langjähriger Teamkollege Thomas Müller unter Robbens Abschieds-Tweet, Manuel Neuer wünschte bei Instagram "all the best". Die Bayern stellten noch einmal die Szene von Robbens Siegtreffer in London ins Netz und dankten ihrer "Legende".

Darts, WM: Der Deutsche Fabian Schmutzler wird der zweitjüngste Teilnehmer in der Geschichte der Darts-Weltmeisterschaft. Mit 16 Jahren und 57 bis 63 Tagen (je nach erstem Spieltermin) wird der Hesse beim größten Turnier des Jahres im Alexandra Palace von London vom 15. Dezember bis 3. Januar debütieren. Jünger war bisher nur der Australier Mitchell Clegg, der bei der WM 2007 16 Jahre und 37 Tage jung war. Sein WM-Ticket hatte er damals noch mit 15 Jahren gelöst. Schmutzler verdrängt damit auch Landsmann Max Hopp, der bislang in dieser Kategorie Platz zwei belegt hatte. Der "Maximiser" Hopp hatte Schmutzler am Sonntagabend gratuliert und ihm "massig Potenzial" attestiert. Hopp selbst ist für die WM 2022 noch nicht qualifiziert und hat Ende November bei einem Qualifikationsturnier noch eine letzte Chance.

Tennis, Djokovic: Novak Djokovic hat das ATP-Masters in Paris gewonnen und damit ein Wochenende für die Tennis-Geschichtsbücher abgeliefert. Im Treffen der Branchenführer gewann der Serbe das Finale gegen den Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew aus Russland 4:6, 6:3, 6:3, es war für Djokovic der erste Masters-Erfolg des Jahres - und zugleich ein Rekord. "Es ist das erste Mal, dass meine beiden Kinder zusammen eins meiner Spiele sehen, es ist ein sehr schönes Gefühl", sagte Djokovic. Der Moment sei etwas "ganz Besonderes". Auf der Tribüne verfolgten seine Tochter Tara (4) und sein Sohn Stefan (7) mit ihrer Mutter Jelena das Match.

Mit insgesamt 37 Titeln in der zweitwichtigsten Turnier-Reihe setzte er sich vor seinen Erzrivalen Rafael Nadal (Spanien/36). Schon sein Halbfinal-Erfolg über Hubert Hurkacz (Polen) hatte für eine neue Bestmarke gesorgt: Seit Samstag steht fest, dass Djokovic das Tennis-Jahr bereits zum siebten Mal als Nummer eins der Welt abschließen wird.

© SZ/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Formel 1
:Ein Sieg wie ein Triumph

Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Mexiko und baut seinen Vorsprung im Titelkampf vier Rennen vor Schluss aus. Er startet meisterhaft - danach ist sein Rivale Lewis Hamilton chancenlos.

Von Philipp Schneider

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: