Tennisspieler Andy Murray:"Ich muss niemandem mehr etwas beweisen"

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Scheiterte zuletzt oft früh: Andy Murray. (Foto: REUTERS)

Tennisprofi Andy Murray über seinen zähen Kampf, mit einer künstlichen Hüfte Spitzensport zu treiben, falsches Training - und wann er den Moment gekommen sieht, seine Karriere zu beenden.

Interview von Milan Pavlovic

Es ist keine einfache Zeit für Andy Murray, gerade weil er ein Grand-Slam-Sieger ist. Vor drei Jahren war er noch die Nummer eins der Weltrangliste - also vor den "Großen Drei", wie man Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic nannte, bevor der Schotte die Gruppe eine Weile lang in die "Big Four" verwandelte. Er gewann zweimal in Wimbledon (2013, 2016) und 2013 die US Open, er triumphierte zweimal bei Olympischen Spielen (2012, 2016) und war zwischen 2008 und 2017 Stammgast in den Top 5. Doch Verletzungen haben dem 33-Jährigen zu schaffen gemacht, mehrmals musste er operiert werden, im Januar 2019 wurde ihm eine künstliche Hüfte eingesetzt. Seitdem versucht er wieder Fuß zu fassen. Beim Turnier in Köln scheiterte er wieder früh, aber noch will Murray versuchen, an alte Zeiten anzuknüpfen - etwa nächste Woche beim zweiten Turnier in Köln.

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