2. Liga:Nürnberger Rausch

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Niclas Füllkrug schießt drei Tore gegen Union. (Foto: dpa)
  • Nach 0:2-Rückstand zur Pause schießen die Franken gegen Union Berlin sechs Treffer.
  • Im Abstiegskampf punktet Paderborn in Heidenheim.
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Der 1. FC Nürnberg hat die Aufstiegsentscheidung zugunsten des SC Freiburg in der 2. Fußball-Bundesliga vertagt. Der drittplatzierte Club erkämpfte sich am Samstag nach einem 0:2-Rückstand ein 6:2 (0:2) gegen Union Berlin. Im zweiten Samstagsspiel trennten sich der 1. FC Heidenheim und Bundesliga-Absteiger SC Paderborn 1:1 (1:1).

Bei einer Niederlage der Nürnberger wäre Freiburg bereits als Aufsteiger festgestanden. So darf sich nun der FCN mindestens auf die Relegation freuen, denn der Vierte St. Pauli liegt bei drei ausstehenden Spielen nun neun Punkte zurück bei einem viel schlechteren Torverhältnis.

Adrian Nikci (3.) und Damir Kreilach (22.) schossen die Berliner aus Köpenick mit 2:0 in Führung. Tim Leibold (48.) gelang das 1:2, Niclas Füllkrug (60., Foulelfmeter) sorgte für den Ausgleich. Allerdings war der Strafstoß eine Fehlentscheidung, denn Füllkrug war von Mitspieler Hanno Behrens im Strafraum umgestoßen worden.

Füllkrug (67.) gelang dann auch das 3:2 für die Hausherren. Guido Burgstaller (75.), erneut Füllkrug (90.) und Even Hovland (90.+2) stellten den Endstand her.

Nach zwei Niederlagen konnte der Club wieder einen Dreier feiern, während die Berliner nach vier Spielen erstmals wieder verloren. Die Gastgeber brauchten nach dem schnellen Rückstand eine halbe Stunden, um besser ins Spiel zu kommen. Dabei gelang dies vor allem durch Standardsituationen. In der 29. Minute wurde allerdings ein Treffer von Füllkrug nicht gegeben. Er hatte seinen Gegenspieler Roberto Puncec gestoßen.

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Paderborn tritt derweil im Abstiegskampf auf der Stelle. Die Ostwestfalen mussten sich in Heidenheim mit einem Zähler begnügen und belegen mit 28 Punkten weiter Relegationsrang 16. 1860 München (25 Zähler) kann die Paderborner mit einem Sieg am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig wieder auf einen direkten Abstiegsplatz verdrängen.

Heidenheim ging durch Robert Leipertz (2.) in Führung, Marvin Bakalorz (21.) rettete den Gästen immerhin einen Punkt. Mit einem Sieg wäre Paderborn auf den 14. Platz geklettert.

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