1860 München:Gute Parameter

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Ausnahmsweise nicht kurzärmelig: Sascha Mölders (links, mit Phillipp Steinhart) beim Schnee-Training. (Foto: Ulrich Wagner/Fotostand/imago)

Die Löwen empfangen Hansa Rostock zum Spitzenspiel der dritten Liga. Ihre Trainingsmöglichkeiten haben sich ein wenig verbessert - trotz der Kälte und Problemen mit der Rasenheizung.

Von Christoph Leischwitz

Auch die Rasenheizung stoße bei diesen Temperaturen "an ihre Grenzen", sagt Michael Köllner. Um beim TSV 1860 München den Trainingsplatz Nummer 1 grün zu bekommen, hatten die Spieler selbst Hand anlegen müssen, erzählt der Trainer. Dem Drittliga-Spitzenspiel gegen Hansa Rostock an diesem Samsag (14 Uhr) stehe aber nichts im Wege; die Löwen gehen davon aus, dass die Heizung im Grünwalder Stadion hinterherkommt.

Am vergangenen Wochenende war das Sechzig-Gastspiel in Lübeck abgesagt worden, und so verbesserten sich trotz der Kälte die Trainingsmöglichkeiten ein wenig: "Wir hatten Zeit für ein Spiel Elf gegen Elf", sagte Köllner, das sei vor allem für die Jüngeren wichtig, weil die U21 und die U19 derzeit keine Spielpraxis bekommen. Insgesamt geht die Mannschaft verhältnismäßig ausgeruht in diese Partie, von der sogar der Trainer sagt, es gehe dabei um "wichtige drei Punkte" - obwohl für Köllner normalerweise alle Punkte gleichermaßen wichtig sind. Gegen die taktische Flexibilität der Gäste, die mal in einem 4-2-3-1, mal in einem 3-4-3 agierten, müsse man sich etwas einfallen lassen. Noch nicht mithelfen kann Sechzigs Winterzugang Keanu Staude, der kurz nach seiner Verpflichtung positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Er habe einige Probleme mit der Erkrankung gehabt, die sich nun auf seine Fitness auswirkten, erklärte Köllner.

Auch wenn er bislang mit den Löwen noch nicht gegen Rostock gewinnen konnte, so handele es sich trotzdem nicht um einen Angstgegner, sagte der Trainer. Man könne ja jeden schlagen: "Wir verfügen über die beste Offensive und die beste Defensive, wir sind also in beiden Parametern gut unterwegs." Die Sache mit der besten Defensive stimmt an Gegentoren gemessen zumindest für alle Teams, die schon 22 Saisonspiele aufweisen. Bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob sich diesmal sogar Sascha Mölders, der für gewöhnlich immer kurzärmlig spielt, diesmal etwas wärmer anzieht.

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