Tour de France:Bewegte Jahre der Erziehung

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"Jetzt ist ein toller Moment für den deutschen Radsport." - Marcel Kittel nach seinem Sieg in Lüttich. (Foto: Chris Graythen/Getty Images)

Marcel Kittels Sprintsieg auf der Etappe nach Lüttich gibt ihm Anlass zu Hoffnung: Radsport-Leistungen werden hierzulande wieder von einem breiteren Publikum geschätzt.

Von Johannes Knuth, Lüttich

Am Abend schien dann tatsächlich die Sonne in Lüttich, nach den regengetränkten Tagen beim Auftakt der Tour de France in Deutschland. Was die belgische Stadt aber auch von ihrem herrlich morbiden Charme befreite. Das runtergerockte Lüttich, das am Sonntag zum elften Mal eine Etappe der Tour bezeugte, erinnere etwas an das schummerige Gotham, das von seinem Comic-Held Batman verlassen wurde, bemerkte der dänische Radsport-Journalist Brian Nygaard am Ort. Aber Marcel Kittel hatte den Schauplatz seines Erfolgs bereits hinter sich gelassen, als er am Abend seinen Etappensieg im Hotel im benachbarten Chaudfontaine zelebrierte. Er bedankte sich beim Team, servierte Kollegen und Betreuern Champagner, sie stimmten einen kurzen Schlachtruf an.

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