Alle Nürnberger haderten hinterher mit dem späten Gegentor, und ganz besonders galt das für Adam Zrelak. Denn seine Geschichte war auf dem besten Weg gewesen, die des 1. FCN mit einer fast schon kitschigen Note zu versehen. Doch weil Eintracht Frankfurts eingewechselter Stürmer Sebastién Haller in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch für den Ausgleich sorgte, erging es Zrelak in verstärkter Ausprägung wie seinen Kollegen. "Ich bin froh, dass ich das Tor erzielt habe, aber das Ergebnis lautet 1:1", stellte der Stürmer geknickt fest, der kurz nach seiner Einwechselung zur Führung eingeköpfelt hatte (78.). Und weil ihm das mit seinem ersten Ballkontakt in der Bundesliga überhaupt gelungen war sowie nach einer "echt harten Zeit", wie der 24-Jährige sagte, hätte sich seine Geschichte eigentlich perfekt ins Bild der Nürnberger insgesamt gefügt.
1. FC Nürnberg:Bestärkt trotz Makel
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Nach dem spät verpassten Sieg gegen Frankfurt dürfen sich die Nürnberger in ihrer Zuversicht bestätigt fühlen. Im Pokal wartet nun eine knifflige Aufgabe in neuer Rolle.
Von Maik Rosner
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