Niederorschel:Landesjagdverband macht Front gegen neues Jagdgesetz

Niederorschel (dpa/th) - Thüringens Landesjagdverband hat weiteren Widerstand gegen das von der Landesregierung geplante neue Jagdgesetz angekündigt. Der Gesetzentwurf werde abgelehnt, "weil keiner der im eineinhalbjährigen Diskussionsprozess ausgehandelten Konsensvorschläge mehr enthalten ist", sagte Präsident Steffen Liebig am Samstag auf dem Landesjägertag in Niederorschel. Die Jäger kritisierten unter anderem ein Verbot von Fallen sowie Einschränkungen beim Abschuss von wildernden Hunden und Katzen. Sie bekräftigten ihre Forderung, dass der Einsatz von Schalldämpfern an Jagdgewehren auch Freizeitjägern erlaubt werden müsse.

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Niederorschel (dpa/th) - Thüringens Landesjagdverband hat weiteren Widerstand gegen das von der Landesregierung geplante neue Jagdgesetz angekündigt. Der Gesetzentwurf werde abgelehnt, „weil keiner der im eineinhalbjährigen Diskussionsprozess ausgehandelten Konsensvorschläge mehr enthalten ist“, sagte Präsident Steffen Liebig am Samstag auf dem Landesjägertag in Niederorschel. Die Jäger kritisierten unter anderem ein Verbot von Fallen sowie Einschränkungen beim Abschuss von wildernden Hunden und Katzen. Sie bekräftigten ihre Forderung, dass der Einsatz von Schalldämpfern an Jagdgewehren auch Freizeitjägern erlaubt werden müsse.

In Thüringen gibt es nach Verbandsangaben rund 11 500 Jäger, darunter viele Freizeitjäger. Ihre Zahl steige. Allein im vergangenen Jahr seien 570 Jagdprüfungen abgelegt worden. Das seien etwa 100 mehr als im Jahr davor gewesen, sagte Verbandsgeschäftsführer Frank Herrmann.

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