Greifswald:Unternehmerverband fordert Ingenieurwissenschaften an Uni

Greifswald (dpa/mv) - Der Unternehmerverband Vorpommern plädiert für die Einrichtung einer Ingenieurs-wissenschaftlichen Fakultät an der Universität Greifswald, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Die Region brauche eine wirtschaftsnahe, universitäre Forschung, sagte der Präsident des Unternehmerverbandes Gerold Jürgens am Mittwoch. Der Verband hat sich eigenen Angaben zufolge mit dieser Bitte in einem offenen Brief an die Landesregierung gewandt. Die Wirtschaft in der Region benötige dringend den fachlichen Nachwuchs. Nicht nur Technologieunternehmen würden davon profitieren. Auch die Medizinerausbildung verlange heute technisches Know-how.

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Greifswald (dpa/mv) - Der Unternehmerverband Vorpommern plädiert für die Einrichtung einer Ingenieurs-wissenschaftlichen Fakultät an der Universität Greifswald, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Die Region brauche eine wirtschaftsnahe, universitäre Forschung, sagte der Präsident des Unternehmerverbandes Gerold Jürgens am Mittwoch. Der Verband hat sich eigenen Angaben zufolge mit dieser Bitte in einem offenen Brief an die Landesregierung gewandt. Die Wirtschaft in der Region benötige dringend den fachlichen Nachwuchs. Nicht nur Technologieunternehmen würden davon profitieren. Auch die Medizinerausbildung verlange heute technisches Know-how.

Zugleich forderte der Verband mehr Unterstützung beim Ausbau der Mobilfunkstandorte in Vorpommern. Noch immer gebe es Landesteile in Vorpommern, in denen EC-Kartenzahlungen wegen unzureichender Netzabdeckung nicht möglich sind, kritisierte der Verband mit seinen rund 250 Mitgliedsunternehmen. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass wichtige Telefonate oder sogar Rettungseinsätze unter Verbindungsproblemen litten.

Als weiteren Schwerpunkt benannte der Verband die Gewinnung von ausländischen Arbeitskräften und verwies auf bestehende Projekte mit Vietnam, Mexiko und Brasilien. Diese Projekte müssten stärker politisch mitgetragen und gefördert werden. Unerlässlich dafür sei ein Einwanderungsgesetz.

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