Verbände - Chemnitz:Industrie- und Handelskammer Chemnitz trauert um Präsidenten

Chemnitz (dpa/sn) - Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) trauert um ihren Präsidenten Franz Voigt. Er starb plötzlich und unerwartet am Dienstag, nur einen Tag nach seinem 65. Geburtstag, wie die IHK am Mittwoch mitteilte. "Wir verneigen uns vor einer bedeutenden Unternehmer-Persönlichkeit und einem großherzigen Menschen."

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Chemnitz (dpa/sn) - Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) trauert um ihren Präsidenten Franz Voigt. Er starb plötzlich und unerwartet am Dienstag, nur einen Tag nach seinem 65. Geburtstag, wie die IHK am Mittwoch mitteilte. "Wir verneigen uns vor einer bedeutenden Unternehmer-Persönlichkeit und einem großherzigen Menschen."

Auch Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU), der Voigt noch am Montag bei einem Empfang in Chemnitz gratuliert hatte, würdigte ihn. "Franz Voigt war einer der mutigen und leidenschaftlichen Unternehmer der ersten Stunde, die nach der Wiedervereinigung die Soziale Marktwirtschaft in Sachsen mit aufgebaut haben." Er habe aus dem Vogtland heraus an der sächsischen Erfolgsgeschichte mitgeschrieben.

Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) sagte: "Die Zusammenarbeit mit Franz Voigt war stets angenehm und konstruktiv. Er hatte mit den Themen Fachkräftemangel, Digitalisierung und Bildung immer die Zukunft fest im Blick."

Voigt stammte aus Zwickau. Er studierte an der Technischen Universität Dresden Bauwesen und war schon zu DDR-Zeiten in Rodewisch als Betriebsleiter tätigt. Bis Ende Dezember 2017 arbeitete er als Geschäftsführer des Bauunternehmens VSTR GmbH Rodewisch und kam damit auf mehr als 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Chemnitzer IHK- Präsident war Voigt seit 2011.

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