Waldfischbach-Burgalben:Kreise können Netzausbau mit Glasfaser beschleunigen

Mainz/Kusel (dpa/lrs) - Bund und Land machen mehr Tempo beim Netzausbau mit schnellen Internet-Leitungen: Nach der Umstellung einer Förderrichtlinie des Bundes im Juli hat jetzt auch das Land Mittel dafür bereitgestellt. "Wir ziehen einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft vor und unterstützen die Landkreise, die ein technisches Upgrade vornehmen möchten", erklärte Innenminister Roger Lewentz (SPD). Das Breitband-Kompetenzzentrum im Innenministerium führe gerade Gespräche mit allen in Frage kommenden Landkreisen. Diese können sich bis Ende des Jahres für das Upgrade entscheiden.

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Mainz/Kusel (dpa/lrs) - Bund und Land machen mehr Tempo beim Netzausbau mit schnellen Internet-Leitungen: Nach der Umstellung einer Förderrichtlinie des Bundes im Juli hat jetzt auch das Land Mittel dafür bereitgestellt. „Wir ziehen einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft vor und unterstützen die Landkreise, die ein technisches Upgrade vornehmen möchten“, erklärte Innenminister Roger Lewentz (SPD). Das Breitband-Kompetenzzentrum im Innenministerium führe gerade Gespräche mit allen in Frage kommenden Landkreisen. Diese können sich bis Ende des Jahres für das Upgrade entscheiden.

Nach den bisherigen Bestimmungen wurden schnelle Glasfaserleitungen bis zum Kabelverzweiger gefördert (FTTC) - die weitere Leitung bis zum Internet-Nutzer musste mit traditionellen Kupferleitungen auskommen. Jetzt kann auch Glasfaser bis mindestens zur Grundstücksgrenze von Gebäuden (FTTB) verlegt werden. „Diesen Netzinfrastrukturwandel streben wir ohnehin an“, erklärte Lewentz. „Jetzt setzen wir ihn bereits zu einem früheren Zeitpunkt um.“

Für zehn der 24 Ausbauprojekte in 22 Landkreisen rollen nach Angaben des Ministeriums bereits die Bagger. Vier weitere Projekte stehen kurz vor Baubeginn. Zehn befinden sich im Vergabeverfahren.

Für die gegenwärtigen Breitband-Projekte stellt das Land insgesamt 124,7 Millionen Euro bereit. Für den vollständigen Wechsel von Kupfer zur Glasfaser ist bis 2025 ein zusätzlicher finanzieller Rahmen von 575 Millionen Euro vorgesehen.

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