Hamburg:Gruner + Jahr startet G20-Kampage #FightForOurWrite

Hamburg (dpa/lno) - Zum G20-Gipfel hat der Hamburger Verlag Gruner + Jahr eine Kampagne für Presse- und Meinungsfreiheit gestartet. Unter dem Motto "#FightForOurWrite" hängen seit Dienstag am Verlagsgebäude am Bauwall mehrere große Plakate, auf denen sich G+J-Chefredakteure quasi hinter Gittern zeigen - auch aus Solidarität mit inhaftierten Journalisten weltweit, darunter in der Türkei der "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel.

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Hamburg (dpa/lno) - Zum G20-Gipfel hat der Hamburger Verlag Gruner + Jahr eine Kampagne für Presse- und Meinungsfreiheit gestartet. Unter dem Motto „#FightForOurWrite“ hängen seit Dienstag am Verlagsgebäude am Bauwall mehrere große Plakate, auf denen sich G+J-Chefredakteure quasi hinter Gittern zeigen - auch aus Solidarität mit inhaftierten Journalisten weltweit, darunter in der Türkei der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel.

„In zu vielen Ländern - auch Teilnehmerländern am G20 -laufen kritische Journalisten Gefahr, in ihrer Arbeit behindert oder gar Opfer staatlicher Repression zu werden“, teilte G+J-Chefin Julia Jäkel mit. „Presse- und Meinungsfreiheit sind die Grundlage für seriösen Journalismus und ein Eckpfeiler demokratischer Gesellschaften“, mahnte sie.

„Kritik darf nie der Grund für Einzelhaft sein“, ist ein Plakat mit dem Konterfei des „Stern“-Chefredakteurs Christian Krug betitelt. Philpp Jessen (stern.de) vertritt die Auffassung „Meinung darf nicht in Ketten gelegt werden“. „Fragen dürfen nicht mit Folter beantwortet werden“, lautet die Botschaft von „Brigitte“-Chefredakteurin Brigitte Huber. Chefredakteur Florian Gless (National Geographic) gibt den Mächtigen mit auf den Weg: „Worte dürfen nicht hinter Gitter führen.“ Und vom „Geo“-Chefredakteur heißt es: „Fakten dürfen nich vom Staat diktiert werden.“

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