Berlin (dpa) - Berliner Wildtierforscher möchten mehr über Fledermäuse in der Hauptstadt erfahren und bitten Freiwillige um Mithilfe. Wie das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung am Montag mitteilte, sollen 60 „Bürgerwissenschaftler“ vom 20. April an festgelegte Routen mit Detektoren ablaufen und dabei Rufe von Fledermäusen aufzeichnen. Die Daten werden von Wissenschaftlern ausgewertet und den verschiedenen Arten zugeordnet.
Das Fledermaus-Projekt geht damit in die dritte und letzte Phase. Bislang hätten die Teilnehmenden mehr als 350 000 Rufe aufgenommen, sagt Projektkoordinatorin Anke Schumann. Insgesamt sind in Berlin 18 von 25 in Deutschland lebenden Arten nachgewiesen. Interessierte können sich bis zum 8. März auf der Internetseite www.fledermausforscher-berlin.de bewerben.