Bahnreisen:Vom großen Glück des Zugfahrens

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(Foto: SZ-Grafik: Julia Schubert)

Eine Reise mit der Bahn - das heißt, sich für ein paar Stunden aus der Welt zu nehmen. Genau das also, was man gerade braucht. Eine Liebeserklärung.

Von Cornelius Pollmer

Alle Menschen sind gleich, aber einen kleinen Unterschied gibt es doch zwischen denen, die dauernd oder oft mit der Bahn fahren, und solchen, die dies nur gelegentlich tun, etwa an Weihnachten. Zunächst zu den Dauerfahrern. Das Dauerfahren ist paradoxerweise keine Tätigkeit im engeren Sinne, es ist eher Routine und Geisteshaltung. Wahre Pendler lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen, sie sind durch wirklich keine Störung aufzuschrecken, sondern von einer brutal konstanten Freudlosigkeit ihres Alltags gezeichnet: Ich muss zur Arbeit, also bin ich in der Bahn.

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