Tourismus:Campingplätze im Norden sind bestens gebucht

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Unzählige Wohnwagen stehen auf einem Campingplatz an der Ostsee. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Eckernförder Bucht, Fehmarn, St. Peter-Ording, Lübecker Bucht - und natürlich Sylt: Die Campingplätze im Norden stehen bei Urlaubern hoch im Kurs. Schon an den langen Mai-Wochenenden wird es knapp und im Sommer absehbar sowieso. Gibt es noch Geheimtipps?

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Kiel (dpa/lno) - Vielen Campingfreunden schlägt das Herz höher, wenn sie an den Mai denken: Mit dem 1. Mai, Himmelfahrt (18. Mai) und Pfingstmontag (29. Mai) gibt es gleich drei verlängerte Wochenenden, die für einen Kurzurlaub genutzt werden können. „Wer für diese Wochenenden oder für die Sommerferien buchen möchte, sollte es bald tun“, rät der Landesvorsitzende der Campingwirtschaft, Gert Petzold. Der Zuspruch auf den Campingplätzen sei anhaltend groß. Vor der Corona-Pandemie wurden im Norden auf Campingplätzen 3,1 bis 3,2 Millionen touristische Übernachtungen gezählt, 2022 waren es laut Statistikamt Nord dagegen fast 5,5 Millionen.

„Wir haben in der Corona-Zeit viele neue Gäste gewonnen“, berichtet Petzold. „Seit 2019 haben wir eine kontinuierliche Steigerung erlebt - das ist sehr erfreulich und setzt sich fort.“

Die Gäste hätten auf den hiesigen Anlagen viel Platz, um bei guter Luft ihren Urlaub zu genießen. „Wir machen aber auch ein sehr gutes Angebot, was Sanitäranlagen und den Freizeitbereich samt sportlichen Veranstaltungen betrifft.“ Nach Angaben von Petzold gibt es in Schleswig-Holstein 290 Campingplätze mit 60.000 Stellplätzen, darin sind die für Dauergäste aber bereits eingeschlossen.

Und was sind die besonderen Magnete für Camper? „Für Sylt ist die Nachfrage so groß, dass kaum noch touristische Plätze zu bekommen sind“, schildert Petzold. „Auch Fehmarn gehört zu den Hotspots - die 15 Campingplätze dort sind von der Qualität her alle im oberen Bereich angesiedelt.“

In diesem Jahr werde es eine weitere Steigerung bei den Zahlen geben, sagte Petzold. „Aber irgendwann stoßen wir an Kapazitätsgrenzen.“ Im Januar/Februar habe das Plus drei bis vier Prozent betragen.

© dpa-infocom, dpa:230424-99-424934/3

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