Beim Blick nach oben entdecken die Touristen, wie zwischen Lavasteinen gelblich-weißer Rauch aufsteigt und davon kündet, dass es im Inneren des Vulkans noch immer rumort. Das letzte Mal brach er im Jahr 1798 aus.
Der Weg verläuft fast eben: Links ist die Steilwand des Pico del Teide, rechts sind die Hänge des "Weißen Berges", der "Montaña Blanca", und eine schwarze Bergenge. Angekommen am Aussichtspunkt ist der Blick frei auf den Nordhang der Insel - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Das Publikum ist international, die Kommentare sind - gleich, in welcher Sprache - dieselben: "Großartig! Einmalig!" Wer noch höher bis zum Gipfel hinauf möchte, benötigt eine Sondergenehmigung, die mehrere Tage vorher über die Geschäftsstelle des Teide-Nationalparks in Santa Cruz beantragt werden muss.
Wer nicht mit dem Auto oder per Reisegruppe anreist, kann von Playa de las Américas oder Puerto de la Cruz aus auch per Linienbus den Teide und den umgebenden Nationalpark erreichen, der 2007 zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt worden ist.
Die besten Chancen auf einen wolkenlosen Blick über die Insel bestehen erfahrungsgemäß morgens. Individualtouristen können dann noch vor Ankunft der täglichen Buskarawanen einen Platz in der Seilbahngondel ergattern.
Und sich in Ruhe von der Schönheit der Insel den Atem rauben lassen.