
Allein im Paradies: Touristenmassen begegnet man in Neukaledonien selten. Dafür Kokospalmen, endlosen Stränden, menschenleeren Landschaften.

Artefakte der neukaledonischen Ureinwohner vervollständigen die Südsee-Idylle. Die Welt jedoch scheint die Inselgruppe vergessen zu haben.

Vom Massentourismus wähnt sich das Archipel im Südpazifik weit entfernt - und strebt diesen auch nicht an. Stattdessen setzt es auf Umweltschutz.

Erst kürzlich hat die Regierung Neukaledoniens den größten Teil des Meeres unter Schutz gestellt. Mit einer dreimal so großen Fläche wie Deutschland...

... ist der Parc Naturel de la Mer de Corail eines der größten Meeresschutzgebiete der Erde. Es soll den Lebensraum unzähliger Tierarten bewahren.

Zumal die Spuren des Menschen bereits jetzt kaum zu übersehen sind. Für den Nickel-Abbau etwa wurden auf der Insel Grande Terre ganze Berge abgetragen.

Auch der Seeverkehr belastet die Natur. Die Einrichtung des Parks war also nur ein erster Schritt, um Gebiete wie diesen Mangrovenwald zu erhalten.