Und schon wieder eine Hiobsbotschaft. Erst die Grenzschließungen zu Tschechien und Tirol, dann prescht auch noch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) mit der Einschätzung vor, der Osterurlaub werde in diesem Jahr wohl ausfallen müssen, sogar innerhalb von Deutschland. Zu große Mobilität bereits im April sei Gift, sagte er der Bild am Sonntag. "Wir würden alles zerstören, was wir seit Mitte Dezember erreicht haben." Zwar erntete er gleich Widerspruch, etwa von Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD), der angesichts deutlich sinkender Fallzahlen sagte: "Das teile ich so pauschal nicht. Und ich glaube, es ist auch verfrüht, das so festzulegen." Regierungssprecher Steffen Seibert äußerste sich verhalten optimistisch: Man müsse die nächsten zwei Wochen abwarten, um zu sehen, welche Lockerungen möglich seien. "Die Bundesregierung insgesamt arbeitet daran, dass Ostern 2021 schon wieder ein etwas anderes Fest wird, als Ostern 2020 war."
Tourismus:Was wird aus dem Urlaub 2021?
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Von Hans Gasser
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