Gut eine Woche nach der Havarie der Costa Concordia bekommen die 1500 Bewohner der Insel Giglio mehr Besuch als ihnen lieb ist - Katastrophentouristen. Während Rettungskräfte im Wrack nach Vermissten tauchen und eine niederländische Spezialfirma versucht, eine Umweltkatastrophe durch austretendes Schweröl zu verhindern, ...
... bringen die Fähren vom Festland täglich Schaulustige nach Giglio, die sich an der Tragödie ergötzen wollen.
Fassungslos müssen Bewohner und Angehörige von Toten und Vermissten ertragen, dass gaffende Touristen schon auf der Fähre Kameras und Handys zücken, ...
... um sich selbst und das Wrack immer und immer wieder zu fotografieren - ...
- mal als Nahaufnahme, mal als Panorama.
Riesig liegt die Costa Concordia vor der Hafeneinfahrt. Nach einem kurzen Spaziergang über die Felsen rückt das Fotomotiv ganz nah, so dass ...
... Ausrüstungsgegenstände, die sich noch an Bord befinden sowie ...
... auch an Land gespültes Strandgut von der Costa Concordia detailgenau ins Bild gesetzt werden können.
Wem das zu weit ist, der macht sein Bild gleich vom Hafen aus und wählt für eine besondere Perspektive die Bauchlage, während im Hintergrund ...
... Kinder spielen - ein makabrer Familienausflug zum Wrack.