Günstiger Skifahren:Billig, billiger, Deutschland

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Im europäischen Preisvergleich kommen Skifahrer auf deutschen Pisten am günstigsten weg - und sparen bei einer Woche Bergurlaub bis zu 2200 Euro.

In der Hochsaison gibt es in den Alpen große Unterschiede bei den Kosten für Unterkünften und Skipässen. Der ADAC hat für die Karnevalswoche vom 13. bis 20. Februar ein Preisgefälle von mehr als 2200 Euro zwischen dem günstigsten Ort Oberstaufen in Bayern und Gstaad in der Schweiz als teuerstem Skiziel ermittelt.

In 50 Orten wurden die Preise für eine Woche im Drei-Sterne-Hotel sowie für Sechs-Tage-Skipässe für zwei Personen verglichen. Dabei schnitt Oberstaufen mit rund 670 Euro vor Lenggries in Bayern (790 Euro) und Bayrischzell (850 Euro) am besten ab.

Zweitteuerster Ort hinter Gstaad (2880 Euro) in der Schweiz war das französische L'Alpe d'Huez mit Kosten von 2420 Euro. Ermittelt wurden die Preise bei Anfragen im November und Dezember.

Auch bei den Durchschnittspreisen der fünf untersuchten Länder war Deutschland am billigsten: Im Schnitt kostete Karneval auf der Piste für zwei Hotelgäste hierzulande 930 Euro. Am teuersten war die Schweiz mit durchschnittlich 1730 Euro. Italien (1300 Euro) und Österreich (rund 1400 Euro) sind immer noch günstiger als Frankreich mit durchschnittlich 1700 Euro.

Auch wenn statt eines Hotels eine Ferienwohnung gewählt wird, kann man laut ADAC in deutschen Wintersportorten sparen. Hier landete Bolsterlang im Allgäu (670 Euro) an der Spitze der 50 Ferienorte. Am teuersten war L'Alpe d'Huez mit einem Wochenpreis von rund 2800 Euro für Wohnung und Skipass. Über der 2000-Euro-Grenze lagen auch Lech am Arlberg, Ischgl und Zermatt. Im noblen St. Moritz in Graubünden sind Ferienwohnung und Ticket mit 1090 Euro dagegen vergleichsweise billig.

Für seinen Vergleich fragte der ADAC in insgesamt 50 Skiorten die Preise für die Faschingswoche über die Tourismusverbände ab. In jedem der fünf Länder nahm der Verkehrsclub jeweils die zehn beliebtesten Skiorte in seinen Test auf.

© sueddeutsche.de/dpa/apn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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