Tallinn, die Hauptstadt Estlands, war während des Kalten Krieges und auch danach weitgehend vom Meer abgeschnitten - im Kulturhauptstadtjahr ist das anders: Die Veranstaltungen 2011 stehen unter dem Motto "Geschichten am Meer".
Urmas Dresen blickt zufrieden in die Zukunft: Der Direktor des Meeresmuseums hat Tallinns Gästen einiges zu zeigen - dazu gehört auch das einzige U-Boot, das der estnische Staat je besessen hat.
Die bunte Stadt am Meer - Wehranlagen, Stadtmauer und etliche Kirchtürme von Tallinn sind viele Jahrhunderte alt.
Die Alexander-Newski-Kathedrale in Tallinn wurde im Jahr 1900 fertiggestellt - ihre rot-weiße Fassade und ihre Zwiebeltürme sind typisch für russisch-orthodoxe Kirchen.
Mitten in der Altstadt von Tallinn - das Rathaus erinnert an die Zeit, als die heutige estnische Hauptstadt noch Reval hieß.
Flagge zeigen: Am Burgturm, dem ´Langen Hermann", wehte über die Jahrhunderte immer die Fahne des jeweiligen Herrschers - heute ist dort die der estnischen Republik zu sehen.
Das Schwarzhäupterhaus in Tallinn war einst Wohnsitz der ledigen deutschen Kaufleute - seinen Namen hat es vom heiligen Mauritius, einem dunkelhäutigen Märtyrer, der im Bogenfeld unter dem Portal abgebildet ist.
Reiseandenken in Tallin findet man seit kurzem zweifach ausgezeichnet: 2011 soll Estland das 17. Land der Euro-Zone werden.