Canyoning, Biken, Bergsteigen:Gardasee - Im Dreiklang mit der Natur

Erst nass, dann steil, dann hoch - ein Wochenende am Gardasee kann man auch in Schluchten und auf dem Gipfel genießen.

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Denkt man an Sport und Gardasee, hat man als erstes Surfen im Sinn. Doch es geht auch anders - und um einiges abenteuerlicher.Dafür braucht man ein langes Wochenende und Lust auf einen sportlichen Dreiklang inklusive Nachtlager in freier Natur am nördlichen Gardasee.Am ersten Tag watet man ...

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... beim Canyoning durch verwunschene Schluchten nahe Brentino im Etschtal. Am Tag darauf geht es gen Gipfel, anfangs mit dem Bike, später zu Fuß auf den Monte Carone (1691 Meter) zur Biwak-Übernachtung am Gipfelplateau hoch über Limone an der Westseite des Sees.Canyoning ist zwar kalt, doch am Gardasee bei Temperaturen um die 30 Grad sind Sprünge in kühle Gumpen, Abseilen in Wasserfällen und ...

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... Wandern im klaren Wasser der schattigen und versteckten Canyons eine wahre Wohltat.Die örtlichen Canyoning-Veranstalter kennen die schönsten Schluchten. Bei einer geführten Tour erhält man auch die nötige Ausrüstung, um ...

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... in drei bis fünf Stunden einen der vielen abwechslungsreichen Canyons wandernd, springend, schwimmend, kletternd, rutschend oder am Seil zu bewältigen. Urwaldartige Passagen wechseln ständig mit ...

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... tiefen, engen Felsschluchten, durch die sich das Wasser seinen Weg ins Tal bahnt. Canyoning am Gardasee ist vergleichsweise ungefährlich: Der Einzugsbereich der Bäche ist recht klein, so dass auch stärkerer Regen kaum Einfluss auf Wasserstand und Durchfluss hat.Die Tour bucht man am besten im Ausgangsort (es gibt unter anderem Canyoning-Veranstalter in Riva, Tremosine, Torbole) oder übers Internet (beispielsweise bei www.nature-feelings.de, www.skyclimber.it oder über www.gardasee.de).Nach der Anstrengung ...

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... hat man sich ein gutes Essen verdient. Ein Tipp für einen kulinarischen Ausflug: die Agritura Val D'Egoi, etwas abseits der Straße von Vesio di Tremosine zum Passo Nota.Für die einheimische Küche werden nur selbst erzeugte Zutaten der Agritura verwendet, dafür ist das Restaurant relativ günstig. (Reservierung nötig. Weitere Informationen unter www.agriturvaldegoi.com) Am zweiten Tag ist Zeit für das süße Leben in den Gassen der kleinen Dörfer oberhalb des östlichen Gardasee-Ufers, bevor ...

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... man gegen Nachmittag mit den Mountainbikes von Pieve oder Vesio (etwas kürzer) aus Richtung Passo Nota losfährt. Mit großen Rucksäcken samt Brotzeit, Schlafsack und Isomatte (Getränke nicht vergessen, am Gipfel gibt es kein Wasser!) fährt man durch das Val di Bondo über Passo Nota und Passo di Bestagna zum Fuß des Monte Carone.

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Auf etwa 15 Kilometern arbeitet man sich 900 Höhenmeter nach oben, bis ein Aussichtspunkt direkt am Weg erreicht ist. Hier werden die Bikes gut im Gebüsch versteckt und die Trekkingschuhe geschnürt. Der Startpunkt des Wanderweges befindet sich nahe dieser Stelle im Wald. Ein schmaler Sentiero ...

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... führt uns in bezaubernder Abendstimmung durch beeindruckende Felswände zu unserem Ziel, dem Gipfel des Monte Carone, etwa 1700 Meter über dem See. Man sollte nicht auf die Idee kommen, die ...

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... Räder mit nach oben zu nehmen - der Wanderweg ist nur anfangs scheinbar fahrbar, später geht es in steilen Serpentinen und über Felsstufen fast wie in einem Klettersteig zum Gipfelplateau. Der Ausblick ...

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... zum See und - bei guten Sichtverhältnissen - auch bis in die Po-Ebene hinaus wird immer eindrucksvoller, bis man schließlich nach etwa einer Stunde anstrengendem Anstieg am ...

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... Gipfelkreuz steht, einer rostigen Skulptur aus allen möglichen Metallteilen und Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch zwei Stahlhelme sind mit eingebaut, Zeichen einer traurigen Vergangenheit. Etwas unterhalb des Kreuzes ...

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... findet man eine Kuppe mit Weitblick auf den See und die umliegenden Berge. Diese Stelle dient als Lagerplatz - bei schönem Wetter mit einem traumhaften Sonnenuntergang.Nicht vergessen sollte man, dass man sich auf fast 1700 Metern Höhe befindet und der Wind über den Gipfel pfeift. Daher ...

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... sollte man warme, wetterfeste Kleidung, Mütze und einen guten Schlafsack dabei haben! So ausgerüstet steht der Nachtruhe in absoluter Stille nichts im Wege, bis man von den ersten wärmenden Sonnenstrahlen geweckt wird.Nach einem mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück geht es wieder abwärts, entweder ...

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... auf dem gleichen Weg oder etwas länger über die Südseite des Monte Carone auf einem Wanderweg (Achtung - nicht immer gut zu sehen, vor allem im oberen Teil), der ebenso wieder zum Versteck der Räder zurückführt.Für die Rückfahrt zum Ausgangspunkt der Tour bietet sich eine weitere Variante an: Am Passo Nota zweigt nach links der Sentiero 106 ab, über den man nach kurzer Auffahrt durch einige Felstunnels mit schönen Tiefblicken ins Bondo-Tal und auf die Hochebene von Tremosine wieder hinab nach Vesio fährt.Weitere Bilder dieser Tour auf alexanderochau.de (Fotos und Text: Alexander Rochau / sueddeutsche.de)

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