Aurora Borealis:Winteridyll bei Tag und Nacht

Sie wabern durch die Nacht und lassen den Himmel leuchten: die winterlichen Nordlichter in Kanada. Doch nicht nur im Dunkeln ist es in der eisigen Kälte traumhaft schön.

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Aurora Borealis heißen die Nordlichter, die im Winterhalbjahr am Himmel im Norden strahlen. In den kanadischen Northwest Territories scheinen sie überwiegend grün, an anderen Orten auch weiß oder rot. Foto: Verena Wolff

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Wer rausgeht, um sich die Lichter anzuschauen, muss gut geschlafen haben und sich warm anziehen: Am hellsten scheinen die Lichter zwischen 22 Uhr und 2 Uhr morgens - und 30 Grad minus sind in Kanadas Norden noch moderate Temperaturen zu Beginn der Nacht. Mit dem Windchill-Faktor und in tiefster Nacht geht es leicht auf bis zu minus 50 Grad herunter - da helfen nur noch Daunen, dicke Handschuhe - wie hier bei Buffalo Mike aus echtem Wolfsfell - und große Mengen Öls für alle Hautpartien, die nicht verpackt sind. Foto: Verena Wolff

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Besonders in Japan haben die Nordlichter geradezu mystische Bedeutung: Ín Sagen und Fabeln spielen sie eine wichtige Rolle. Der Traum vieler Japaner ist es, ein Mal in ihrem Leben die Lichter zu sehen - und der nächste Weg ist für sie der an die kanadische Westküste. Foto: Verena Wolff

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Damit niemand allzu sehr frieren muss in kalter kanadischer Nacht werden Touren aus der Hauptstadt Yellowknife heraus organisiert - denn je dunkler die Nacht, um so besser sind die Lichter zu sehen. Warme Öfen sorgen in Tipis für einige Grad über null, auch für Verpflegung ist gesorgt. Die Anbieter der Touren - und ihre Gäste - kommen überwiegend aus Asien - doch mitunter verirren sich auch "Langnasen" in die Kälte. Foto: Verena Wolff

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Doch nicht nur die nordkanadische Nacht hat ihre Reize - auch am Tag kann es idyllisch sein, selbst wenn das Quecksilber unter minus 40 Grad fällt. Die zahlreichen Seen in den Northwest Territories frieren zu, ... Foto: Verena Wolff

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... darunter auch der Great Slave Lake, der achtgrößte See der Welt. Foto: Verena Wolff

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Viele Kanadier haben an seinem Ufer eine kleine Hütte, die im Winter nicht nur vom Ufer, sondern auch vom Eis aus erreichbar ist. Foto: Verena Wolff

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Hauptverkehrsmittel zur kalten Jahreszeit sind die snowmobiles. Mit den PS-starken Kufen-Motorrädern düsen Junge wie Alte durch den Schnee und über die zugefrorenen Seen und Flüsse. Wichtig auch hier: Dicke Kleidung und gute Creme - denn obwohl das Visier des Helms und auch der Lenker beheizt sind, ... Foto: Verena Wolff

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... geht die Kälte bei einer rasanten Fahrt nicht am Fahrer vorbei. Eingefrorene Wimpern und Augenbrauen gehören im Winter einfach dazu. Foto: Verena Wolff

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Doch das Wetter und die Landschaft sorgen auch für geradezu märchenhafte Bilder. Im Winterhalbjahr ist es nicht allzu lange hell im Norden Kanadas - und im Dämmerlicht sehen die Eisfiguren, die der Wind zaubert, noch viel surrealer aus. Foto: Verena Wolff

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Genauso wie die Schneeverwehungen auf einem Teil des Sees, den schon lange niemand mehr besucht hat. Foto: Verena Wolff

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Doch die zugefrorenen Gewässer dienen den Kanadiern nicht nur für's Freizeitvergnügen. Auch für die Wirtschaft sind sie ungemein wichtig. So führen die ice roads, die eigens eingerichtet und gewartet werden, etwa zu den Diamantminen in den Northwest Territories. Die Lastwagen-Karawanen, die über diese Straßen rumpeln, versorgen die Einrichtungen mit Proviant für das ganze Jahr - ein wesentlich günstigerer Weg, als im Sommer alles einzufliegen. Foto: Verena Wolff

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Wer sich selbst mit Proviant versorgen muss, hat selbst an Orten wie Yellowknife nur eine begrenzte Auswahl - es gibt ein paar Supermärkte und einige alteingesessene Ausrüster. Die haben dafür von Daunen für den Winter bis Angelhaken und Mückenschutz im Sommer so ziemlich alles im Angebot. Foto: Verena Wolff

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Und wo es so einsam ist wie im weiten Norden, haben die Tiere viel Auslauf: Entlang der Highways etwa warnen Schilder vor freilaufenden Büffeln - einer der letzten großen Herde, die es in Nordamerika noch gibt. Foto: Verena Wolff (sueddeutsche.de/Verena Wolff/dd)

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