Argentinien:Der Zug zu den Wolken

In diesem Zug gehören Sauerstoffflaschen zur Ausstattung dazu: Die Strecke in Argentiniens Nordwesten ist eine der höchstgelegenen der Welt.

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"Tren a las nubes", also "Zug zu den Wolken" nennt sich eine spektakuläre Bahnstrecke, die ihren Ausgangspunkt in Salta im Nordwesten Argentiniens hat - eine der höchstgelegenen Zugfahrten der Welt. Foto: AFP

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Etwa 15 Stunden lang dauert die Reise in die Anden und zurück - wenn alles gut geht. 2005 mussten Zugreisende deutlich mehr Abenteuer erleben, als ihnen lieb war. Mitten auf der höchsten Stelle der Strecke, dem Viadukt in La Polvorilla in 4230 Metern Höhe, blieb die Diesellock einfach stehen. Stundenlang mussten die Touristen in eisiger Kälte ausharren, bis der Zug wieder flott gemacht war. Die Betreiberfirma verlor daraufhin ihre Genehmigung für den Zug in die Wolken. Jetzt, drei Jahre später hat sich ein neuer Betreiber gefunden und der "Tren a las nubes" rollt wieder. Foto: AFP

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Auf seiner 434 Kilometer langen Reise fährt der Zug durch 21 Tunnel und überquert 29 Brücken und 13 Viadukte. Aus dem grünen Salta und seiner blühenden Umgebung kommend, verengt sich das Tal immer mehr, ragen Felswände schwindelerregend in die Höhe und grüne Oasen werden selten. Foto: AFP

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Die Zeit scheint in dieser unendlichen Welt von steinernen, grauen und braunen Wellen stillzustehen. Foto: AFP

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Vorbei an wilden Lamas und verlassenen Ortschaften, ... Foto: AFP

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... liegt gerade in der Kargheit der Landschaft eine der Faszinationen dieser Reise. Foto: AFP

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Einheimische nutzen Haltepausen des Zuges, um Mitbringsel wie Töpferwaren und Essbares an die Touristen zu bringen. Foto: AFP

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Aber auch der Zug verfügt über ein spartanisch eingerichtetes Bordrestaurant, außerdem ist natürlich für Notfälle ... Foto: AFP

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... medizinischer Art ein Arzt oder eine Ärztin im Zug, die den Blutdruck kontrolliert und in Fälle von Atemnot auch Sauerstoff verordnet - die große Höhe ist nicht jedermanns Sache. Foto: AFP

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Vom höchsten Punkt der Strecke in La Polvorilla geht es wieder hinunter ins knapp 2000 Meter hoch gelegene Salto. Die Fahrten finden einmal pro Woche statt, sind fast immer ausgebucht und kosten den ausländischen Touristen etwa 90 Euro pro Platz - für die Einheimischen unerschwinglich. Foto: AFP (sueddeutsche.de/dd)

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