Zentralafrikanische Republik:Stadt der Geister

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Der Konflikt zwischen Christen und Muslimen hat Bangui in Teilen entvölkert. Nun besucht der Papst die Zentralafrikanische Republik, wo die Gewalt noch Alltag ist - aber auch die Versöhnung lebt.

Von Isabel Pfaff, Bangui

Aus Boulata ist ein Dschungel geworden. Ein grün überwuchertes Stück Land, mitten in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik. Wo Häuser waren, ragen heute Mauerreste in den Himmel, um die Ruinen winden sich Kletterpflanzen, dazwischen wachsen Mango- und Papayabäume. Erst ganz am Ende der ausgestorbenen Hauptstraße nimmt das Stadtleben seinen Faden wieder auf. Ein paar verschleierte Mädchen huschen über die Straße, vor einer kleinen, quaderförmigen Moschee sitzen Männer und trinken aus Kaffeeschälchen.

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