Zentralafrikanische Republik - SZ.de

Zentralafrikanische Republik

SZ PlusInternationaler Strafgerichtshof
:Die Kirche im Bürgerkrieg

Drückten katholische Kleriker ein Auge zu, als christliche Milizen grausam gegen Muslime vorgingen? Eindrücke aus Den Haag, wo ein Bischof zu Kriegsverbrechen in der Zentralafrikanischen Republik aussagt.

Von Ronen Steinke

Jewgenij Prigoschins Wagner-Gruppe
:Wagners Hauptquartier in Afrika

Der Präsident der Zentralafrikanischen Republik lässt über eine neue Verfassung abstimmen, die seiner Amtszeit keine Grenzen mehr setzt. Bewacht wird das Referendum von Wagner-Söldnern. Welche Rolle spielt die Gruppe in Afrika?

Von Paul Munzinger

SZ PlusDas Wagner-Netzwerk
:Gold, Geld, Gewalt

Die Wagner-Gruppe vertritt in Asien, dem Nahen Osten und Afrika mit verdeckten Operationen russische Interessen. Dabei ist ein lukratives Firmennetzwerk entstanden. Geht das so weiter?

Von Mirco Keilberth

Zentralafrika
:Die einzig verlässliche Institution

In der Zentralafrikanischen Republik gibt es mehr Pfadfinder als UN-Blauhelme. Sie schaffen etwas Stabilität in einem Land, in dem der Staat kaum existiert.

Von Bernd Dörries

SZ Plus"Gruppe Wagner"
:Putins Söldner

Die „Gruppe Wagner“ sollte die Regierung in der Zentralafrikanischen Republik schützen. Aber sie terrorisiert die Bevölkerung, mordet – und bringt wohl tonnenweise Gold nach Russland

Von Bernd Dörries und Ben Heubl

Zentralafrikanische Republik
:Ex-Rebellenführer in Den Haag vor Gericht

Wegen Gräueltaten muss sich ein ehemaliger Rebellenführer aus der Zentralafrikanischen Republik vor dem Weltstrafgericht verantworten. Mahamat Said Abdel Kani sei verantwortlich für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in sieben ...

Afrika
:Massive Hungerkrise

In weiten Teilen Afrikas herrscht laut dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) die schlimmste Hungerkrise seit einem Jahrzehnt. Für Essen und Hilfsgüter für Millionen Menschen im Westen des Kontinents und anderen betroffenen Gebieten würden bis ...

SZ PlusRusslands Verbündete
:Wer noch zu Putin hält - und warum

Der Westen verurteilt den russischen Angriffskrieg, doch überall sonst auf der Welt hat Moskau noch Verbündete. Wer sie sind und wie sie sich positionieren.

Von Thomas Hahn, Frank Nienhuysen, Arne Perras, Benedikt Peters, David Pfeifer, Thore Schröder und Tobias Zick

SZ PlusMilitärcoups
:Afrikas neue Putschisten

Erst Mali, jetzt Burkina Faso - und das waren längst nicht alle: In Afrika gibt es so viele Umstürze wie seit Langem nicht mehr. In einem Gürtel vom Atlantik bis zum Roten Meer regiert das Militär. Wie kommt es dazu?

Von Bernd Dörries

SZ PlusSicherheitspolitik
:Putins geheime Söldnerarmee

Private Militärfirmen sind in Russland verboten. Doch der Kreml nutzt insgeheim die berüchtigte Söldnergruppe Wagner für verdeckte Militäreinsätze. Das kann auch Auswirkungen auf die Bundeswehr haben.

Von Bernd Dörries, Kapstadt, und Paul-Anton Krüger, Berlin

Zentralafrikanische Republik
:Bangui holt russische Söldner

Russische Söldner befehligen laut dem Sender RFI Soldaten der Zentralafrikanischen Republik (CAF), die von der EU ausgebildet wurden. Mehrere Einheiten der Streitkräfte operieren unter direktem Kommando oder Aufsicht von Söldnern der russischen ...

Welthunger-Index
:Vor leeren Getreidespeichern

Das Ziel, den Hunger bis 2030 zu besiegen, rückt in immer weitere Ferne. Woran liegt das?

Afrika
:Flucht aus dem Krisengebiet

Nach den Unruhen in der Zentralafrikanischen Republik hat sich die Zahl der Flüchtlinge nach UN-Angaben binnen einer Woche auf rund 60.000 verdoppelt. "Die Lage hat sich ganz klar verschlechtert"", sagte ein Sprecher der UN-Flüchtlingshilfswerks ...

Boris Becker
:Spiel, Pass und Chaos

In der Affäre um Boris Becker und einen Diplomatenpass sind viele Fragen offen. Das Becker-Lager fordert nun Aufklärung vonseiten der Zentralafrikanischen Republik.

Von Thomas Hummel

Bürgerkrieg seit 2013
:UN warnen vor Völkermord in Zentralafrikanischer Republik

Das Bürgerkriegsland ist seit 2013 in eine Spirale der Gewalt zwischen Christen und Muslimen geraten. UN-Nothilfekommissar O'Brien sieht in der jüngsten Eskalation ein "frühes Alarmzeichen" für einen Genozid.

SZ PlusZentralafrikanische Republik
:Ein Dokument für den Frieden

Die Bürgerkriegsparteien der Zentralafrikanischen Republik unterzeichnen in Rom ein Abkommen, das religiös verbrämte Gewalt beenden soll. Vermittelt hat eine katholische Laienbewegung.

Von Andrea Bachstein, Isabel Pfaff

UN-Missionen in Afrika
:Elf Blauhelmsoldaten müssen sich wegen Vaterschaftsklagen verantworten

Den Männern wird vorgeworfen, während einer UN-Mission im Kongo Frauen sexuell missbraucht und ausgebeutet zu haben.

Demokratische Republik Kongo
:Sexuelle Gewalt als Kriegswaffe: Ex-Vizepräsident des Kongo verurteilt

Jean-Pierre Bemba sei für Morde, Vergewaltigungen und Plünderungen verantwortlich. Das Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs gilt als wegweisend.

Von Tobias Zick

Zentralafrikanische Republik
:Friedlicher Wahlausgang

Nach bald drei Jahren Krieg gehen die Wahlen in Zentralafrika überraschend friedlich zu Ende: Der frühere Premierminister Touadéra gewinnt die Stichwahl; sein Herausforderer akzeptiert die Niederlage.

Zentralafrikanische Republik
:UN ermitteln in Zentralafrika

Wieder sollen Blauhelme Kinder sexuell missbraucht haben.

Zentralafrikanische Republik
:Wählen im Krieg

Die Bürger der zentralafrikanischen Republik stimmen über die Nationalversammlung und den Präsidenten ab - trotz Furcht vor Gewaltausbrüchen.

Von Tobias Zick

SZ JetztFranziskus-Meme
:Und Gott schuf: den rappenden Papst

Auf einem Pressefoto sieht der Papst aus, als würde er ein Freestyle-Battle gewinnen. Das Internet legt MC Franziskus sofort Reime in den Mund.

Von Christian Helten

SZ PlusZentralafrikanische Republik
:Stadt der Geister

Der Konflikt zwischen Christen und Muslimen hat Bangui in Teilen entvölkert. Nun besucht der Papst die Zentralafrikanische Republik, wo die Gewalt noch Alltag ist - aber auch die Versöhnung lebt.

Von Isabel Pfaff

Zentralafrikanische Republik
:Religiöse Gewalt erschüttert Bangui

Mindestens 42 Menschen sind bei Unruhen zwischen Christen und Muslimen in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik umgekommen. Die Wahlen im Oktober stehen damit in Frage.

Zentralafrikanische Republik
:Mission Missbrauch

UN-Soldaten sollen sich an Kindern in Flüchtlingslagern vergangen haben. Wahrscheinlich passiert das noch immer. Wie konnte das geschehen? Eine Spurensuche in Bangui.

Von Isabel Pfaff

Zentralafrikanische Republik
:Kinder dürfen ihre Waffen niederlegen

Im Bürgerkrieg gibt es positive Zeichen: Milizen haben Hunderte Kinder freigelassen, die als Soldaten missbraucht wurden.

Von Isabel Pfaff

Zentralafrikanische Republik
:Rebellen versprechen, Tausende Kindersoldaten freizulassen

Seit in der Zentralafrikanischen Republik ein Bürgerkrieg tobt, werden Zehntausende Kinder als Kämpfer, Spione und Handlanger missbraucht. Nun meldet das Kinderhilfswerk Unicef einen Erfolg: Mehrere Rebellengruppen haben demnach versprochen, ihre Kindersoldaten freizulassen.

Bürgerkrieg
:Zentralafrika - ein Fall für Den Haag

Mord, Vergewaltigung, Vertreibung, Verfolgung: Die Liste der Gräueltaten der Bürgerkriegsparteien in der Zentralafrikanischen Republik ist endlos, bis heute hält die Gewalt gegen Zivilisten an. Nun ermittelt das Weltstrafgericht in Den Haag.

Von Tobias Zick

Stammeskonflikte
:Fast hundert Tote bei Kämpfen in Uganda

Mindestens 96 Menschen sterben bei Gefechten im Westen Ugandas. Die Armee geht gegen Stammeskämpfer vor, die um die Anerkennung eines Königsreichs kämpfen und dabei auch Einrichtungen von Armee, Polizei und Staat angreifen.

Krisenland Zentralafrikanische Republik
:UN schickt 12.000-Mann-Friedenstruppe nach Zentralafrika

Der UN-Sicherheitsrat reagiert auf den Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik: Von September an sollen 12 000 Mann in einer UN-Mission dafür sorgen, die Lage in dem von Unruhen und Gewalt geplagten Land zu stabilisieren.

MeinungLehren aus Ruanda
:Verantwortungsvoll nach vorn blicken

Afrikaner, die Afrikaner töten - nicht unsere Angelegenheit. Aus dieser Überzeugung heraus ließ die internationale Gemeinschaft das Massaker in Ruanda geschehen. Zum 20. Jahrestag schauen nun alle bedauernd zurück, statt auf das Schicksal der Menschen in der Zentralafrikanischen Republik, im Südsudan und in Syrien.

Ein Kommentar von Tobias Zick

Zentralafrikanische Republik
:Tschadische Soldaten erschießen Zivilisten

Der Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik verschärft sich, die Vereinten Nationen warnen vor Völkermord. Jetzt haben Soldaten aus dem Tschad in der Hauptstadt Bangui in eine Menschenmenge gefeuert und Dutzende getötet.

Vor EU-Truppenstellerkonferenz
:Deutschland schickt Flugzeuge nach Zentralafrika

Seit Wochen versucht die EU, eine Truppe zur Stabilisierung der Zentralafrikanischen Republik zu bilden - bisher ohne Erfolg. Jetzt verspricht Deutschland eine stärkere Beteiligung.

Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik
:Deutschland verspricht zehn Millionen Euro Nothilfe

Morde, Vertreibungen und Hunger: Die Lage in Zentralafrika ist nach einem Jahr Bürgerkrieg katastrophal. Bundesentwicklungsminister Müller sagt bei einem Besuch zehn Millionen Euro für humanitäre Hilfe zu. Der Bedarf ist aber 40-mal so hoch.

Zentralafrikanische Republik
:Ban fordert 3000 weitere Soldaten für Zentralafrika

Eine Million Menschen sind auf der Flucht, Tausende wurden getötet: UN-Generalsekretär Ban fordert nun 3000 weitere Soldaten, um die Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik einzudämmen. Deutschland prüft weiter, ob es ein Flugzeug entsendet.

Konflikte in der Zentralafrikanischen Republik
:Vereinte Nationen fordern von EU mehr Engagement in Zentralafrika

Angesichts der Situation in der Zentralafrikanischen Republik schlägt UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Alarm: Die Europäische Union solle mehr Einsatz in dem von religiösen Kämpfen geplagten Land zeigen. Auch Amnesty International prangert den Ernst der Lage an - und fordert ungewöhnlicherweise mehr Interventionstruppen.

Zentralafrikanische Republik
:Nachbar gegen Nachbar

In der Zentralafrikanischen Republik verschärft sich der Konflikt. Siedlungen werden niedergebrannt, Lynchmorde zeugen vom brutalen Hass. Und die Zukunftsprognosen sind düster.

Von Johannes Kuhn

Zentralafrika
:EU beschließt Afrika-Mission

Massaker zwischen Muslimen und Christen sind zu befürchten, Hunderttausende befinden sich auf der Flucht: Trotz französischer Truppen ist die Lage in Zentralafrika besorgniserregend. Jetzt will die EU Soldaten entsenden. Deutschland stellt Lufttransporte in Aussicht.

Zentralafrika
:23 Menschen bei Angriff auf Konvoi getötet

Bei einem Angriff auf einen Flüchtlings-Konvoi in Zentralfrika sind 23 Zivilisten getötet worden. Das verdeutlicht die angespannte Lage in dem Land. Die Regierung prüft derzeit mögliche Bundeswehr-Einsätze in Afrika.

ExklusivMali und Zentralafrikanische Republik
:Bundesregierung bereitet Afrika-Einsatz vor

Berlin will Soldaten der deutsch-französischen Brigade nach Mali entsenden, um für Sicherheit und Ausbildung der lokalen Truppen zu sorgen. Die Regierung bietet zudem ein stärkeres Engagement in der Zentralafrikanischen Republik an.

Von Christoph Hickmann und Stefan Kornelius

Rotes Kreuz
:Zentralafrikanische Republik vor "humanitärer Katastrophe"

Mehr als zwei Millionen Menschen brauchen Hilfe, die Zentralafrikanische Rebublik droht nach monatelangen Kämpfen im Chaos zu versinken. Das Rote Kreuz klagt über mangelnde Unterstützung - kurz vor einem möglichen Beschluss über eine EU-Mission.

Zentralafrikanische Republik
:Jeder Fünfte flieht vor der Gewalt

Verzweifelte Flüchtlinge kampieren sogar auf dem Flughafen: Nach fast einem Jahr Bürgerkrieg ist die Lage der Menschen in der Zentralafrikanischen Republik verheerend. Die Europäer überlegen derweil, ob sie die französische "Operation Sangaris" mit einer eigenen Mission unterstützen. Doch Berlin schmollt.

Von Daniel Brössler und Ronen Steinke

Krise in Zentralafrikanischer Republik
:Präsident Djotodia tritt zurück

Nicht mal ein Jahr war er Präsident der Zentralafrikanischen Republik - nun ist Michel Djotodia zurückgetreten. Auf den früheren Rebellenführer wurde anscheinend Druck von außen ausgeübt.

Export-Verbot
:EU verhängt Waffenembargo gegen Zentralafrikanische Republik

Keine Waffen, keine finanzielle und technische Hilfe mehr: Die Europäische Union verbietet in Zukunft Waffenexporte in die Zentralafrikanische Republik. Grund sind die blutigen Kämpfe zwischen Christen und Muslimen.

Zentralafrikanische Republik
:Kamerun richtet Luftbrücke ein

Nach der schweren Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik hat das Nachbarland Kamerun eine Luftbrücke eingerichtet, um Landsleute in Sicherheit zu bringen.

Frankreichs Militäreinsätze
:Kriegskasse für Europa

Wer nicht kämpft, soll wenigstens zahlen: Der Militäreinsatz in der Zentralafrikanischen Republik bringt Frankreich zwar viel Lob ein, aber wenig konkrete Unterstützung. Paris will, dass die EU-Partner die Kosten mittragen.

Von Christian Wernicke, Paris

Militäreinsatz
:Zwei französische Soldaten in Zentralafrika getötet

Frankreichs bewaffneter Einsatz in der Zentralafrikanischen Republik dauert erst wenige Tage, nun hat er zwei Soldaten des französischen Militärs das Leben gekostet. Präsident Hollande wird deshalb direkt nach der Trauerfeier für Nelson Mandela nach Bangui reisen.

Zentralafrika
:EU richtet Luftbrücke für Zentralafrikanische Republik ein

Die Europäische Union hat eine Luftbrücke für die notleidende Bevölkerung in der Zentralafrikanischen Republik eingerichtet.

Zentralafrikanische Republik
:Frankreich und Afrikanische Union erhöhen Truppenpräsenz

Nach Unruhen mit Hunderten Toten marschieren französische Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik ein. Gemeinsam mit der Friedenstruppe der Afrikanischen Union sind künftig knapp 7200 Soldaten in dem Land. Schon vor dem offiziellen Beginn der Mission sollen Franzosen Bewaffnete getötet haben.

Schwere Kämpfe in Bangui
:UN-Sicherheitsrat billigt Militäreinsatz in Zentralafrika

Frankreich entsendet 1200 weitere Soldaten in die Zentralafrikanische Republik, wo Chaos und Gewalt herrschen, seit muslimische Rebellen im März Staatschef Bozizé stürzten. Das haben die Vereinten Nationen entschieden. Bei Kämpfen in der Hauptstadt Bangui starben kurz zuvor etwa 80 Menschen.

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