Worte der Woche:"Das kann doch niemand erfinden. Oder?"

Ein Autohändler sucht in Mexiko einen Auftragskiller, um Saudi-Arabiens US-Botschafter umlegen zu lassen - wer sollte sich so etwas ausdenken? Hillary Clinton will nicht an Verschwörungstheorien glauben. Mehr Phantasie beweist ein bayerischer Politiker beim Gesetze-Hinbiegen und ein Grüner aus Baden-Württemberg in Kirchenfragen.

Die Worte der Woche - in Bildern.

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(Foto: dpa)

"Da kann ja irgendein Chaot irgendetwas behaupten." Bayerns Innenminsiter Joachim Herrmann weist Rechtsverstöße im Zusammenhang mit der kürzlich vom Chaos Computer Club enttarnte und als "Staatstrojaner" bekannten Spionage-Software zurück...

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(Foto: dapd)

"Wenn jemand sagt, das ist von den Gesetzen nicht gedeckt, dann soll er die Gesetze ändern, damit es gedeckt ist." ... und fordert stattdessen Gesetzesänderungen.

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(Foto: dapd)

"Es geht darum klarzumachen, dass die Technik unser Recht nicht außer Kraft setzen darf." Justitzministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum Einsatz des Staatstrojaners im Gespräch mit sueddeutsche.de am Donnerstag.

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(Foto: dapd)

"Der Chaos Computer Club ist staatstragender und grundrechtsschützender als die Staatspartei CSU mit ihrem Staatstrojaner." Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann zum selben Thema.

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"Die Vorstellung, dass sie zu einem mexikanischen Drogenkartell gehen, um einen Auftragskiller anzuheuern, um den saudi-arabischen Botschafter zu ermorden - das kann doch niemand erfinden, oder?" US-Außenministerin Hillary Clinton zu dem von ihrer Regierung gegen den Iran erhobenen Vorwurf eines Mordkomplotts gegen den saudischen Botschafter in Washington.

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(Foto: dpa)

"Dieses Urteil wird nichts an meinem Leben, nichts an meinem Kampf ändern." Die ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko nachdem sie von einem Gericht in Kiew am Dienstag  zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde.

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(Foto: dapd)

"Ich habe nie davon geträumt, Politiker zu werden [...] Aber wir müssen in unserem Land etwas ändern." Der ukrainische Profiboxer Vitali Klitschko, der sich zuletzt für Julia Timoschenko eingesetzt hatte, bei einer Debatte mit Nachwuchspolitikern der CDU in seiner Funktion als Vorsitzender der ukrainischen UDAR-Partei.

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(Foto: Getty Images)

"Der Kreis schließt sich erst, wenn Gilad in unserem Haus, so wie früher, die Treppe herunterkommt." Noam Schalit, Vater des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit, der in den kommenden Tagen im Austausch gegen 1027 palästinensische Häftlinge freikommen soll.

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(Foto: dapd)

"Wir sind uns voll und ganz einig, wir wissen genau, welchen Weg wir beschreiten wollen." Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy entgegen Berichten, Bundeskanzlerin Angela Merkel und er seien uneins in der Frage, ob Mittel des Euro-Rettungsschirms EFSF zur Bankenrettung eingesetzt werden sollen beim Treffen der beiden Regierungschefs in Berlin am Sonntag.

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(Foto: dpa)

"Es gab einen Brandsatz, der in irgendeiner Weise irgendwie gezündet hat." Das Statement eines Polizeisprechers am Mittwoch demonstriert die Unsicherheit in Bezug auf die Hintergründe der jüngsten Anschläge auf Gleisanlagen der Deutschen Bahn.

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(Foto: AFP)

"Er hat gewonnen, und ich hab verloren. Das ist das politische Spiel. Man nennt es Demokratie." Peter Gauweiler nach seiner Niederlage in der Kampfabstimmung um den CSU-Vize-Posten gegen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer beim CSU-Parteitag in Nürnberg am Samstag.

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(Foto: dapd)

"Wir sind getrennt, aber doch gut christlich imprägniert."  Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwoch in Stuttgart zum Verhältnis von Staat und Kirche.

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(Foto: dpa)

"Auf einmal geben sie uns die Schuld, davon wird man verrückt. Das ist beinahe asozial." Der holländische Nationalcoach Bert van Marwijk im Streit mit dem FC Bayern wegen einer Leistenverletzung Arjen Robbens.

© sueddeutsche.de/dpa/jak - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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