Wohnungspolitik:Wohneigentum in Sachsen-Anhalt gefragt

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist das Wohnen in den eigenen vier Wänden zunehmend gefragt. Von 2007 bis Ende 2016 entstanden nach Angaben des Bauministeriums 14 900 Eigenheime. Der Trend lege seither zu, betonte Bauminister Thomas Webel (CDU) am Mittwoch bei der Vorstellung des Wohnungsmarktberichtes 2018.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist das Wohnen in den eigenen vier Wänden zunehmend gefragt. Von 2007 bis Ende 2016 entstanden nach Angaben des Bauministeriums 14 900 Eigenheime. Der Trend lege seither zu, betonte Bauminister Thomas Webel (CDU) am Mittwoch bei der Vorstellung des Wohnungsmarktberichtes 2018.

Die Prognose sage, dass 2030 jeder zweite Sachsen-Anhalter, der nicht in den größeren Städten lebt, Wohneigentümer sein wird. In den kommenden zehn Jahren werde zudem der Bedarf an barrierearmen altersgerechten Wohnungen um 14 Prozent steigen. „Unsere Förderprogramme tragen dem bereits Rechnung“, betonte Webel.

Während andernorts akute Wohnungsnot herrscht, sieht Webel Angebot und Nachfrage in Sachsen-Anhalt weitgehend ausgeglichen. Es sei in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten gelungen, ein Angebot bezahlbaren Wohnraums zu sichern.

Den Angaben zufolge gibt es im Land rein rechnerisch zwar keine Wohnungsknappheit, aber dennoch vor allem in Halle und Magdeburg einen Bedarf an neu gebauten Wohnungen.

Das ergebe sich vor allem aus der Landflucht in die Städte und aus der steigenden Zahl der Einzelhaushalte. Zudem gebe es auch in anderen Gegenden individuelle Wohnwünsche, die aus den vorhandenen Beständen nicht erfüllt werden könnten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: