Gütersloh:Hohe Wahlbeteiligung geht auf Mitte und Oberschicht zurück

Gütersloh (dpa/lnw) - Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen geht der Anstieg der Wahlbeteiligung laut einer Studie vor allem auf die Mobilisierung der sozialen Mitte und der Oberschicht zurück. Nach einer Auswertung der Bertelsmann-Stiftung haben davon vor allem CDU und FDP profitiert. Nicht-Wähler aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen blieben im Vergleich zur Landtagswahl 2012 dagegen deutlich häufiger der Wahlurne fern, teilte die Stiftung am Freitag mit. Sie wertete Daten und Umfrage-Ergebnisse von Infratest dimap zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen aus.

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Gütersloh (dpa/lnw) - Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen geht der Anstieg der Wahlbeteiligung laut einer Studie vor allem auf die Mobilisierung der sozialen Mitte und der Oberschicht zurück. Nach einer Auswertung der Bertelsmann-Stiftung haben davon vor allem CDU und FDP profitiert. Nicht-Wähler aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen blieben im Vergleich zur Landtagswahl 2012 dagegen deutlich häufiger der Wahlurne fern, teilte die Stiftung am Freitag mit. Sie wertete Daten und Umfrage-Ergebnisse von Infratest dimap zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen aus.

Die Autoren sprechen in der Studie wegen des deutlichen Anstiegs bei der Wahlbeteiligung von einer „populären Landtagswahl 2017“, wegen des Ungleichgewichts bei der Mobilisierung der Nichtwähler aber auch von einer „sozial prekären“ Wahl. „Je wirtschaftlich schwächer ein Stimmbezirk geprägt ist, umso geringer ist dort die Wahlbeteiligung“, beklagen die Autoren der Bertelsmann-Stiftung in ihrer Studie.

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