Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Frankfurter SPD hat am Freitagabend Oberbürgermeister Peter Feldmann auf einem Parteitag zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr nominiert. Für Feldmann sprachen sich 98 Prozent der Delegierten aus. In seiner Rede vor Parteimitgliedern und interessierten Bürgern stellte Feldmann vor allem soziale Themen in den Mittelpunkt seines Programms für eine zweite Amtszeit. Dazu gehören bezahlbarer Wohnraum und Chancen für benachteiligte Jugendliche. Rechtspopulismus müsse „eine klare Absage erteilt“ werden, betonte der 59-Jährige.
Als Ziele für eine zweite Amtszeit nannte Feldmann Vollbeschäftigung in Frankfurt, weitere kostenlose kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche und die Schaffung einer Stabstelle Mieterschutz, die „an der Seite der Menschen gegen Vertreibung kämpfen“ werde.
Andere Parteien im Frankfurter Römer haben die Kür ihrer Spitzenkandidaten schon hinter sich: Die CDU nominierte im April Bernadette Weyland. Auch die Grünen schicken mit der früheren Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg eine OB-Kandidatin ins Rennen.