Frankfurt am Main:Grünen-Kandidatin will 365-Euro-Ticket für Frankfurt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bahnen und Busse sollen künftig in Frankfurt nach dem Willen der Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen, Nargess Eskandari-Grünberg, pro Tag nur einen Euro kosten. Ein Jahresticket für 365 Euro müsse für Einwohner der Stadt grenzenlose Mobilität möglich machen, verlangte die 52-Jährige zum Wahlkampfauftakt am Montag. Fernziel müsse sein, dass es auch ein Tagesticket für einen Euro gebe. Eskandari-Grünberg lehnt sich mit ihrer Forderung an das 365 Euro teure Jahres-Schülerticket an, das Hessens grüner Verkehrsminister Tarek Al-Wazir fürs Land eingeführt hat.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bahnen und Busse sollen künftig in Frankfurt nach dem Willen der Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen, Nargess Eskandari-Grünberg, pro Tag nur einen Euro kosten. Ein Jahresticket für 365 Euro müsse für Einwohner der Stadt grenzenlose Mobilität möglich machen, verlangte die 52-Jährige zum Wahlkampfauftakt am Montag. Fernziel müsse sein, dass es auch ein Tagesticket für einen Euro gebe. Eskandari-Grünberg lehnt sich mit ihrer Forderung an das 365 Euro teure Jahres-Schülerticket an, das Hessens grüner Verkehrsminister Tarek Al-Wazir fürs Land eingeführt hat.

In Frankfurt wird am 25. Februar kommenden Jahres ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Die SPD will Amtsinhaber Peter Feldmann ins Rennen schicken. Für die CDU kandidiert die frühere Finanzstaatssekretärin Bernadette Weyland. Bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr kamen die Grünen deutlich hinter CDU und SPD mit 15,3 Prozent an dritter Stelle. Im Stadtparlament regiert die Ökopartei mit CDU und SPD.

Sie wolle die Stichwahl erreichen, sagte Eskandari-Grünberg und gab sich selbstbewusst. Den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in Frankfurt will sie mit einer Verpflichtung von 40 Prozent öffentlich gefördertem Wohnraum bei Neubauten beheben. Außerdem müssten 20 Prozent der Neubaufläche für genossenschaftliches Wohnen zur Verfügung gestellt werden.

Die aus dem Iran stammende Eskandari-Grünberg, eine promovierte Psychotherapeutin, lebt seit Jahrzehnten in Frankfurt. Von 2008 bis 2016 war sie ehrenamtlich als Dezernentin der Stadt für die Integration der Einwohner mit ausländischen Wurzeln verantwortlich.

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