Erfurt:42 Bewerber wollen Landrat in Thüringen werden

Erfurt (dpa/th) - Bei der Abstimmung Mitte April über die neuen Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister in Thüringen treten rund 300 Kandidaten an. Darunter sind nur 48 Frauen. Das geht aus Zahlen zur Kommunalwahl am 15. April hervor, die das Statistische Landesamt am Freitag in Erfurt veröffentlichte. Aufgerufen seien zu der Abstimmung, bei der die Kommunalpolitiker für sechs Jahre direkt gewählt werden, 1,58 Millionen Thüringer.

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Erfurt (dpa/th) - Bei der Abstimmung Mitte April über die neuen Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister in Thüringen treten rund 300 Kandidaten an. Darunter sind nur 48 Frauen. Das geht aus Zahlen zur Kommunalwahl am 15. April hervor, die das Statistische Landesamt am Freitag in Erfurt veröffentlichte. Aufgerufen seien zu der Abstimmung, bei der die Kommunalpolitiker für sechs Jahre direkt gewählt werden, 1,58 Millionen Thüringer.

Der Anteil der 16- und 17-Jährigen, die nach einer Absenkung des Wahlalter stimmberechtigt sind, liege bei 1,9 Prozent. Die AfD-Fraktion im Landtag war in dieser Woche beim Verfassungsgericht in Weimar mit einem Eilantrag gescheitert, mit der Minderjährige von der Wahl ausgeschlossen werden sollten.

Besonders umkämpft mit insgesamt 35 Bewerbern sind die sechs Oberbürgermeisterämter in den kreisfreien Städten Erfurt, Weimar, Eisenach, Suhl, Jena und Gera. Landratswahlen gibt es in 14 der 17 Thüringer Kreise. Dafür treten 42 Bewerber an. Bei den Bürgermeisterwahlen - 71 haupt- und 29 ehrenamtliche Stadtoberhäupter sind zu bestimmen - gehen 225 Kandidaten ins Rennen.

Nach Angaben des Landeswahlleiters wird es bei der Kommunalwahl 2400 Wahllokale geben, in denen 17 000 ehrenamtliche Helder im Einsatz sind. Die Wahllokale sind von 8.00 bis 18.00 geöffnet. Anschließend werden die Stimmen öffentlich ausgezählt.

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