Berlin:Parteien wollen mehr als 200 000 Plakate aufhängen

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Berlin (dpa/bb) - Die im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien wollen im Bundestagswahlkampf in der Hauptstadt mehr als 210 000 Werbeplakate aufhängen. Hinzu kommen rund 2600 sogenannte Großtafeln, die vor allem entlang der Hauptstraßen aufgestellt werden. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Parteien investieren demnach Hundertausende Euro in den Plakatwahlkampf, um Präsenz zu zeigen und für ihre Inhalte zu werben.

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Berlin (dpa/bb) - Die im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien wollen im Bundestagswahlkampf in der Hauptstadt mehr als 210 000 Werbeplakate aufhängen. Hinzu kommen rund 2600 sogenannte Großtafeln, die vor allem entlang der Hauptstraßen aufgestellt werden. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Parteien investieren demnach Hundertausende Euro in den Plakatwahlkampf, um Präsenz zu zeigen und für ihre Inhalte zu werben.

Offizieller Start ist am Wochenende: Laut Straßengesetz dürfen die Parteien ab Sonntag Großflächenplakate aufstellen und kleinere Plakate etwa an Straßenlaternen aufhängen. Dann liefern sich freiwillige Helfer - wie immer vor Wahlen - auch eine Art Wettrennen um die besten Standorte.

Die meisten Großflächenplakate - rund 1000 - will die CDU aufstellen. Hinzu kommen etwa 50 000 Kleinplakate, auf denen in der Regel die Direktkandidaten in den Wahlkreisen für sich werben oder auf ein spezielles Thema hingewiesen wird. Die SPD hält mit etwa 700 Großtafeln und 47 000 Kleinplakaten dagegen.

Die Linke plant mit 280 mobilen Großflächenplakaten, will aber über das reguläre Netz von Werbeflächen in der Stadt zusätzliche Positionen buchen - die Mitglieder können dafür spenden. Hinzu kommen gut 42 000 kleinere Personen- und Themenplakate. Die AfD plant 100 große und 35 000 kleinere Plakate. Die FDP ist mit 350 Großflächen und 10 000 „personalisierten Themenplakaten“ dabei. Bei den Grünen läuft es auf 240 Großflächen und 25 000 kleinere Plakate hinaus.

Berlins wohl größte Wahlwerbefläche findet sich in Steglitz: Ex-Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) ließ dort ein mehr als 600 Quadratmeter umfassendes Megaplakat am Kreisel anbringen, einem seit vielen Jahren leerstehenden Hochhaus.

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