Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein haben sich Ende des vergangenen Jahres 176.624 Waffen in Privatbesitz befunden. Das sind 323 weniger als 2022, wie aus dem Nationalen Waffenregister hervorgeht. Im Vergleich der Bundesländer liegt Schleswig-Holstein damit auf Platz 7. Die höchste Zahl weist Bayern mit rund 1,13 Millionen Waffen auf. Die wenigsten die Stadtstaaten Berlin (48.426), Hamburg (37.719) und Bremen (11.828).
Für Ende vergangenen Jahres waren im nördlichsten Bundesland rund 116 340 sogenannte waffenrechtliche Erlaubnisse registriert. Das sind etwa Waffenscheine oder Schießerlaubnisse - ein Mensch kann aber mehrere solcher Erlaubnisse besitzen. Ende 2022 waren es etwa 112 250. Auch die Zahl der gespeicherten Kleinen Waffenscheine im Bundesland ist gestiegen: von 36 411 Ende 2022 auf 39.800 Ende 2023. 34.867 Menschen waren als private Waffenbesitzer registriert. Das waren 48 weniger als Ende 2022.
Bundesweit weist die Statistik für Ende des vergangenen Jahres 5,02 Millionen Waffen, 941.697 private Waffenbesitzer und 2,95 Millionen waffenrechtliche Erlaubnisse aus. Die Zahl der Kleinen Waffenscheine wird mit 833.870 angegeben.
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