Verteidigung:Airbus weist alle Vorwürfe zum Eurofighter-Geschäft zurück

Die Alpenrepublik hatte 2003 den Kaufvertrag für 18 Eurofighter im Wert von rund zwei Milliarden Euro geschlossen. (Foto: Sven Hoppe)

Wien (dpa) - Im Fall des Verkaufs von Kampfjets des Typs Eurofighter hat Airbus alle Vorwürfe der österreichischen Regierung zurückgewiesen. Insbesondere seien "die Unterstellungen bezüglich Arglist und Betrug für uns nicht nachvollziehbar. Sie erscheinen konstruiert und wir weisen sie in aller Deutlichkeit zurück", teilte der Luftfahrtkonzern mit.

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Wien (dpa) - Im Fall des Verkaufs von Kampfjets des Typs Eurofighter hat Airbus alle Vorwürfe der österreichischen Regierung zurückgewiesen. Insbesondere seien „die Unterstellungen bezüglich Arglist und Betrug für uns nicht nachvollziehbar. Sie erscheinen konstruiert und wir weisen sie in aller Deutlichkeit zurück“, teilte der Luftfahrtkonzern mit.

Das österreichische Verteidigungsministerium habe Airbus weder informiert noch liege die Strafanzeige vor. „Wir halten die heutige Aktion für ein politisches Manöver“, hieß es vonseiten des Konzerns.

Österreich will wegen des milliardenschweren Kaufs von 15 Eurofightern vor Gericht ziehen. Der Schaden liege bei 1,1 Milliarden Euro, sagte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ). Österreich sei sowohl über den wahren Kaufpreis als auch über die Lieferfähigkeit und Ausstattung der Flieger getäuscht worden.

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