Vereinigte Staaten:Merkel verabschiedet sich in Washington

Die Bundeskanzlerin hat zunächst US-Vizepräsidentin Kamala Harris getroffen. Und sie hat verraten, was sie nach dem Ende ihrer Amtszeit machen will. Der Besuch von Merkel in Bildern.

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US-Vizepräsidentin Kamala Harris wartet auf Bundeskanzlerin Merkel, die in diesem Moment mit ihrer Wagenkolonne beim Number One Observatory Circle eintrifft - dem Amtssitz der Vizepräsidentin.

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Harris und Merkel treffen sich für ein Arbeitsfrühstück.

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Harris sagt bei Merkels Ankunft, sie sei sehr geehrt, die Kanzlerin zu treffen.

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Merkel wiederum betont die Notwendigkeit, gemeinsam daran zu arbeiten, "demokratische Werte zu stärken".

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Diese Puppe, die Merkel darstellt, ist keine Geste von Fans der Kanzlerin vor dem Weißen Haus. Aktivisten haben sie aufgestellt. Sie fordern, die Kanzlerin solle ihren Widerstand gegen die Aufweichung von Patenten auf Corona-Impfstoffe aufgeben, damit die Vakzine angeblich schneller mehr Menschen zur Verfügung gestellt werden können.

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An der Johns-Hopkins-Universität wird Merkel freundlicher empfangen. Dort verleiht man ihr die Ehrendoktorwürde. Es ist die 18. Ehrung dieser Art in ihrer Amtszeit. Schon vorab hatte die Universität Merkel als "globale Führungspersönlichkeit von beispielloser Entschlossenheit und Integrität" gewürdigt. Die Kanzlerin habe nicht nur Deutschland geführt, "sondern war auch ein Leuchtfeuer für die Welt in Krisenzeiten, von der großen Rezession bis zur Covid-19-Pandemie". Bei der Veranstaltung wird die Kanzlerin auch gefragt, was sie denn vorhabe, wenn ihre Amtszeit bald ende. Merkel antwortet, sie werde "nicht gleich die nächste Einladung annehmen, weil ich Angst habe, ich habe nichts zu tun und keiner will mich mehr". Sie wolle stattdessen eine Pause einlegen und nachdenken, "was mich so eigentlich interessiert". In den vergangenen 16 Jahren habe sie dafür nur wenig Zeit gehabt. "Und dann werde ich vielleicht versuchen, was zu lesen, dann werden mir die Augen zufallen, weil ich müde bin, dann werde ich ein bisschen schlafen, und dann schauen wir mal."

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Merkel macht auch klar, dass sie es nicht vermissen werde, ständig Entscheidungen treffen zu müssen. Zwar würden ihr wahrscheinlich aus Gewohnheit viele Gedanken kommen, was sie jetzt so alles machen müsste. Aber "dann wird mir ganz schnell einfallen, dass das jetzt ein anderer macht. Und ich glaube, das wird mir sehr gut gefallen."

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Anschließend empfängt US-Präsident Joe Biden die Kanzlerin in seinem Amtszimmer, dem Oval Office, im Weißen Haus. Für Merkel ist es der 23. Besuch in den USA in ihrer 16-jährigen Amtszeit.

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Biden betonte, dass er Merkel als persönliche Freundin und Freundin der USA sehe. Die Beziehung zwischen den USA und Deutschland sei stark und werde stärker, so der US-Präsident.

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Merkel sagte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen: "Ich schätze die Freundschaft sehr, ich weiß, was Amerika für die Geschichte eines freien und demokratischen Deutschlands getan hat."

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