US-Wahlkampf:Nur noch zehn Mal schlafen

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Dieses Bild stammt nicht aus einem Werbespot für Bernie Sanders; es ist aber auch kein reiner Agitprop, wenn man sagt: Hier, zur Hochzeit von Donald (li.) und Melania (re.) in Trumps Mar-a-Lago-Resort in Palm Beach, Florida, habe sich im Jahre 2005 die nun mal herrschende Klasse Amerikas überaus aufgeräumt versammelt. (Foto: Maring Photography/Getty Images)

Bald ist es geschafft, und der Horror-Wahlkampf ist vorüber. Letzte, bleibende Eindrücke aus dem politischen Leben zweier verhasster Kandidaten und ihrer ratlosen, frustrierten Wähler.

Von Sacha Batthyany, Peter Richter und Hubert Wetzel

Johnstown, Pennsylvania

Fünftausend Menschen sind gekommen, um Donald Trump in der Eishockey-Halle zu sehen. Das ist eine ordentliche Menge für einen nieseligen Herbstnachmittag in einer kleinen, kaputten Arbeiterstadt in den Bergen, zu der nur eine kurvige Straße führt, die gesäumt ist von totgefahrenen Waschbären. Aber für Donald Trump ist es nicht genug, deswegen beginnt er seine Rede mit einer Lüge: "Wow, was für ein Haufen Leute. Und draußen warten noch Tausende mehr!"

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